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Heiko hat nie woanders gewohnt als in der kleinen Kate am Ende der Dorfstraße. Als das Haus nach dem Mauerfall zum Kauf angeboten wurde, griff er zu, obwohl es heruntergekommen und völlig verbaut war. Als Trockenbauer auf Montage hatte er viel zu tun und verdiente gut. Die Raten für das Haus konnte er bedienen, gemeinsam mit Freunden begann er, sein Haus in der Freizeit Stück für Stück zu sanieren. 1993 lernt Heiko dann Morena kennen, für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. 1999 heiratet das junge Paar, bald darauf kommt Tochter Aylin zur Welt, das Familienglück scheint perfekt. Doch 2004 wird plötzlich alles anders: Heiko bekommt Blasenkrebs. Damit steht fest: Heiko muss seine Arbeit aufgeben. Die Erwerbsunfähigkeitsrente, die er erhält, beträgt nur ein Viertel seines Einkommens. Heiko nimmt den Kampf gegen den Krebs auf, 2005 wird Sohn Nico geboren. Während sich der Familienvater jetzt stärker Haus und Hof widmet und sich um die Kinder kümmert, dreht Morena jeden Cent vier Mal um. Schnell wird klar: Es reicht vorne und hinten nicht. Das Haus ist noch nicht fertig und droht durch Bodenfeuchte zu verschimmeln. Die unverputzten und ungedämmten Wände bleiben, wie sie sind. Morena gerät psychisch aus dem Gleichgewicht, ist der Situation nicht gewachsen. Schulden sind für sie unerträglich. Lieber spart sie verbissen, als offene Rechnungen zu haben. Dennoch: Die Familienfinanzen geraten immer mehr in Schieflage, jeden Monat fehlen einige hundert Euro zum Leben. Morena fühlt sich mit den Problemen der Familie allein gelassen, ihr Mann kümmert sich nicht um Zahlen und Verträge. Keine leichte Aufgabe für Peter Zwegat. Wie kann die Familie ihre finanzielle Lage endlich stabilisieren? Gibt es einen Weg, mit Morenas Gehalt als Arzthelferin und Heikos schmaler Rente über die Runden zu kommen? Ist das Haus der Familie, an dem Heiko so sehr hängt, noch zu retten? Und kann eine Lösung der finanziellen Sorgen dazu beitragen, dass auch in der Ehe von Heiko und Morena wieder Frieden einkehrt?
(RTL)