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Eigentlich hat Sandra R. (34) aus Fürstenfeldbruck bei München es immer nur gut gemeint - und ist damit auf ganzer Linie gescheitert. Sandras Misere beginnt als 20-jährige mit der vermeintlichen Liebe fürs Leben. Doch der Traumprinz entpuppt sich als Betrüger: Er stiehlt Sandras Hausstand, plündert ihr Konto und verschwindet. Sandra muss bei Null anfangen - und nimmt den ersten Kredit auf. Sie wird Krankenschwester und pflegt nebenbei schwarz einen schwer kranken Mann. Das Ganze fliegt auf, Sandra muss Steuern nachzahlen - und verschuldet sich erneut. 2006 wird Sandra von einem US-Soldaten schwanger und bringt die Zwillingstöchter Heidi und Clara zur Welt. Doch die Beziehung geht in die Brüche, mittlerweile ist Brian wieder im Irak stationiert. Sandra zieht wegen der günstigen Mietpreise aufs Land. Sandra R. hat über 33.000 Euro Schulden. Sie kann kaum noch eine Rate pünktlich bezahlen, muss ihre Kinder und den harten Job als Krankenschwester unter einen Hut bringen. Zusammen mit dem finanziellen Druck eine Belastung, der sie kaum noch standhalten kann. Schuldnerberater Peter Zwegat würde Sandra R.'s Gläubigern gerne einen Vergleich anbieten. Doch dazu braucht er Geld - und weder in Sandras Familie noch in ihrem Freundeskreis ist davon genug vorhanden. So bleibt als letzter Ausweg nur noch die Privatinsolvenz. Doch dann würde Sandra R. ihr auf Pump gekauftes Auto verlieren - und damit auch ihren Job. Denn von ihrem Dorf ins Münchner Uniklinikum gibt es keine andere Fahrmöglichkeit. Allein erziehend, pleite und arbeitslos: Sieht so Sandras Zukunft aus? Doch so schnell will Peter Zwegat sich nicht geschlagen geben ...
(RTL)