Folgeninhalt
Andrija P. aus München lebte eigentlich nie über seine Verhältnisse und doch hat er nun über 80. 000 Euro Schulden. Denn der 26-Jährige hat einen einzigen großen Fehler gemacht: Er hat seinem Bruder Hrvoje vertraut. Die Brüder stammen zwar beide aus Kroatien, sind aber in München aufgewachsen. Hrvoje geriet schon vor Jahren als selbstständiger Handwerker in große Schwierigkeiten und darf deshalb kein neues Gewerbe mehr anmelden. Doch dann wird ihm ein Großauftrag angeboten und er bittet seinen jüngeren Bruder, das Geschäft auf dessen Namen laufen zu lassen. Andrija stimmt zu und wähnt sich monatelang in dem Glauben, dass alles in bester Ordnung ist, bis Hrvoje die bittere Wahrheit nicht mehr verschweigen kann: Durch extreme Misswirtschaft sind über 80. 000 Euro Schulden entstanden, die nun komplett auf Andrija lasten. Jeden Monat werden ihm 400 Euro von seinem Gehalt als Angestellter einer Autovermietung gepfändet. Die Liste der Gläubiger ist endlos. Zu seinem Bruder hat Andrija kaum noch Kontakt. Andrijas Freundin Sanja hält noch immer zu ihm, doch die finanzielle Misere belastet ihre Beziehung schwer. Schuldnerberater Peter Zwegat ist sofort klar: Zur Insolvenz gibt es kaum eine Alternative, es sei denn, er kann die Gläubiger zu einem Vergleich gewinnen ...
(RTL)