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In der Mitte des Fjords leben Turid und Ingebrigt Findebotten in der kleinen Bucht Finnabotn. Den alten Hof, seit dem 17. Jahrhundert im Besitz der Familie, haben die beiden zu einem kleinen Gästehaus mit neun Zimmern umgebaut. Auch die norwegische Königin war schon zu Besuch. Aleksander Fedin kocht dort. Fast alles, was er für seine Gerichte braucht, holt der Este selbst aus dem Wald - Pilze, Beeren, Kräuter - und aus dem Fjord: "Muscheln, Algen, Krebse - traumhaft", freut sich Aleksander. Am Aurlandsfjord, einem Seitenarm des Sognefjords, transportieren Goril und Einar Lie ihre Ziegen regelmäßig mit kleinen Booten über das Wasser. Die Tiere sollen immer den besten Weideplatz haben. Aus der Ziegenmilch wird die norwegische Nationalspeise Brunost hergestellt, ein brauner, karamellisierter Käse. Menschen, die an dem teilweise unwegsamen Fjordufer leben, werden erfinderisch. Geirr Vetti restauriert alte verlassene Gehöfte. Für den Knochenjob in Schwindel erregenden Höhen fand er lange Zeit keine Arbeiter. "Ich hab' alle ausprobiert", sagt Vetti, "Polen, Russen, Rumänen - die haben sich nach zwei Tagen krank gemeldet." Mit Norwegern kann er sowieso nichts anfangen hier oben. "Hat keinen Zweck", sagt der Bauunternehmer, "viel zu verweichlicht." Nun arbeiten drei Sherpas für ihn, die hat Vetti aus Nepal einfliegen lassen. Er träumt von einem Leben wie vor 200 Jahren, auf einer Fjordfarm, hoch oben, ohne fließend Wasser, ohne Strom und ohne jede Bequemlichkeit. "Wenn die Zivilisation untergeht, hier oben geht es dann trotzdem weiter", sagt Geirr Vetti und grinst. Wo der Fjord in die Nordsee mündet, lebt auf seiner eigenen Insel ein anderer Sonderling: Roar Moe, Bootsbauer und Einsiedler. Auf Litle Faroy kümmert er sich um die alten Fischerboote der Gegend. Moe liebt seine Arbeit und den Sommer. "Im Winter aber", sagt er, "wenn es kaum hell wird und die Stürme draußen toben - da brauchst du Charakter, um es hier auszuhalten." In der Mitte des Fjords leben Turid und Ingebrigt Findebotten in der kleinen Bucht Finnabotn. Den alten Hof, seit dem 17. Jahrhundert im Besitz der Familie, haben die beiden zu einem kleinen Gästehaus mit neun Zimmern umgebaut. Auch die norwegische Königin war schon zu Besuch. Aleksander Fedin kocht dort. Fast alles, was er für seine Gerichte braucht, holt der Este selbst aus dem Wald - Pilze, Beeren, Kräuter - und aus dem Fjord: "Muscheln, Algen, Krebse - traumhaft", freut sich Aleksander. Am Aurlandsfjord, einem Seitenarm des Sognefjords, transportieren Goril und Einar Lie ihre Ziegen regelmäßig mit kleinen Booten über das Wasser. Die Tiere sollen immer den besten Weideplatz haben. Aus der Ziegenmilch wird die norwegische Nationalspeise Brunost hergestellt, ein brauner, karamellisierter Käse. Menschen, die an dem teilweise unwegsamen Fjordufer leben, werden erfinderisch. Geirr Vetti restauriert alte verlassene Gehöfte. Für den Knochenjob in Schwindel erregenden Höhen fand er lange Zeit keine Arbeiter. "Ich hab' alle ausprobiert", sagt Vetti, "Polen, Russen, Rumänen - die haben sich nach zwei Tagen krank gemeldet." Mit Norwegern kann er sowieso nichts anfangen hier oben. "Hat keinen Zweck", sagt der Bauunternehmer, "viel zu verweichlicht." Nun arbeiten drei Sherpas für ihn, die hat Vetti aus Nepal einfliegen lassen. Er träumt von einem Leben wie vor 200 Jahren, auf einer Fjordfarm, hoch oben, ohne fließend Wasser, ohne Strom und ohne jede Bequemlichkeit. "Wenn die Zivilisation untergeht, hier oben geht es dann trotzdem weiter", sagt Geirr Vetti und grinst. Wo der Fjord in die Nordsee mündet, lebt auf seiner eigenen Insel ein anderer Sonderling: Roar Moe, Bootsbauer und Einsiedler. Auf Litle Faroy kümmert er sich um die alten Fischerboote der Gegend. Moe liebt seine Arbeit und den Sommer. "Im Winter aber", sagt er, "wenn es kaum hell wird und die Stürme draußen toben - da brauchst du Charakter, um es hier auszuhalten."
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 45 min.