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Nicht jeder hat das große Glück, seine Angehörigen um sich zu wissen und zu sehen, wann immer er will. Leider gibt es auch Menschen, die ihr Leben lang spüren, dass es irgendwo auf dieser Welt jemanden gibt, mit dem sie ganz tief verbunden sind - der aber einfach weg ist. Eine Schwester, die durch Adoption von ihrem Bruder getrennt wurde, oder eine Tochter, die ihren Vater seit der Scheidung der Eltern nicht mehr gesehen hat. Sie alle vermissen ihre Angehörigen von ganzem Herzen und würden alles drum geben, ihre Lieben wiederzusehen. Doch sie sind unauffindbar. Oft haben sie jahrelang versucht, die Vermissten aufzustöbern - ohne Erfolg. In den zehn neuen Folgen der Real-Life-Doku "Vermisst" hilft Julia Leischik genau diesen Menschen. Julia Leischik löst pro Folge zwei Fälle - und das nicht nur in Deutschland. Die engagierte Moderatorin bereist die ganze Welt, um getrennte Familienangehörige wieder zusammenzubringen. Ob Tahiti, Peru, Spanien, die Ukraine oder die USA - Julia Leischik ist kein Weg zu weit, um die Vermissten zu finden. In Gesprächen mit den Suchenden verschafft sie sich einen Überblick und macht sich dann an die spannende und ungewisse Arbeit, folgt detektivisch jedem noch so kleinen Hinweis. Sobald der Vermisste gefunden ist, lässt sich Julia Leischik seinen Teil der Geschichte erzählen. Der emotionale Höhepunkt der Sendung ist am Ende die Zusammenführung. Allerdings ist auch ein trauriges Ergebnis nicht ausgeschlossen, wenn z. B. die vermisste Person zwar gefunden, aber zwischenzeitlich verstorben ist. Dennoch weiß der andere dann, dass die quälende Ungewissheit jetzt endlich ein Ende hat.
(RTL)