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Sie lebten in Flensburg, im Allgäu oder im Ausland. Doch viele Nachfahren der märkischen Adelsgeschlechter konnten ihre brandenburgische Herkunft nicht vergessen. Nach dem Ende der DDR kamen sie wieder zurück in den Osten Deutschlands und in die Schlösser und Gutshäuser, die die kommunistischen Machthaber nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet hatten. Inzwischen haben sie Schlösser, Gutshöfe, Wasserburgen vielfach zurückgekauft und wieder hergerichtet. Allerdings begegneten "die Junker" mancherorts Vorurteilen und Misstrauen und mussten sich ihren Platz in der Dorfgemeinschaft erst erarbeiten. Heute sind die Grafen und Freifrauen oft Arbeitgeber in der Region oder engagieren sich für gesellschaftliche Belange. Jörg Thadeusz hat sich auf die Suche nach Preußen in Brandenburg gemacht. In jeder Folge der vierteiligen Reihe besucht er eine Adelsfamilie, die nach der Wiedervereinigung nach Brandenburg zurückgekehrt ist. Ferdinand von Lochow, Nachfahre des gleichnamigen berühmten Roggenzüchters, beschreibt, wie er 1991 als gerade mal Zwanzigjähriger nach Petkus kam, um den Familienbetrieb wieder aufzubauen.
(rbb)
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