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Die Eisenbahnreise mit dem Mont-Blanc-Express führt in die tief verschneite Welt des höchsten Berges des europäischen Kontinents. Ausgangspunkt ist die Stadt Martigny im schweizerischen Kanton Wallis. Die internationale Verbindung führt über Chamonix bis St.-Gervais-le-Fayet rund 55 Kilometer durch das schweizerisch-französische Grenzgebiet. Kurz hinter Martigny beginnt der Aufstieg in die Trientschlucht. Nur dank des Zahnradantriebes ist die Fahrt in schwindelerregende Höhen über herrliche Gebirgsketten und vorbei an stattlichen Alpendörfern wie Salvan, Les Marécottes und Finhaut möglich. An der Haltestelle Le Châtelard-Frontière ist die Grenze zu Frankreich erreicht. Auf der Fahrt nach Chamonix schaut man immer wieder auf den überwältigenden Mont Blanc. Nach einem Zugwechsel geht es zum Mer de Glace, den mit sieben Kilometern Länge längsten Gletscher Frankreichs. Von Chamonix aus erreicht man auch die gut 3.800 Meter hohe Aiguille du Midi. Hier beginnt die längste Skiabfahrt der Alpen, die "Vallée Blanche", das Highlight für Skifahrer. Nun ist es nicht mehr weit bis St.-Gervais le-Fayet, von dort aus hat man Anschluss an den TGV nach Paris.
(NDR)
Länge: ca. 30 min.