Folgeninhalt
Gut 100 Billionen Bakterien hausen auf und in unserem Körper. Das ist normal, sie gehören zu unserem Leben. Manche helfen uns bei der Verdauung, manche schützen uns gegen andere Keime. Problematisch wird es, wenn schädliche Bakterien in den Körper eindringen und die üblichen Abwehrmaßnahmen versagen. Wenn Antibiotika nicht mehr wirken, weil krankheitserregende Bakterien gegen sie resistent geworden sind. Für Krankenhäuser sind sogenannte "Killer-Keime" seit Jahren ein gewaltiges Problem. Sie töten jährlich zigtausende Patienten. Studiogäste: Erza Pierpaoli - der Schweizer Biochemiker infizierte sich im Urlaub mit Killer-Keimen, fiel ins Koma und entging nur knapp dem Tod. In Planet Wissen erzählt er, wie er und später auch seine gesamte Familie infiziert wurde. Professor Reinier Mutters vom Institut für Medizinisches Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der Universität Marburg erklärt, wie Krankenhäuser gegen Killerkeime vorgehen und warum Bakterien gegen immer mehr Antibiotika resistent werden. Moderation: Birgit Klaus und Dennis Wilms
(ARD-alpha)