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Am Ende erstreckte sich das von den Römern eroberte Gebiet über drei Kontinente. Die Kulturen der fremden Völker und ihrer Besatzer vermischten sich. Zu dieser Zeit drohten neue Kunstrichtungen die alt bekannten Techniken und Formen beinahe auszulöschen. An Mosaiken in der Villa Selene in Libyen und der Säulenkunst in Rom wird der massive Einfluss neuer afrikanischer Stilmittel deutlich. Imperator Septimus Severus verlagerte sogar zeitweise das Zentrum der Macht von Rom ins libysche 'Leptis Magna'. Der Sieg von Feldherr und Gegenspieler Konstantin markierte das offizielle Ende des Römischen Reichs. Damit war die Kunst der Römer aber keinesfalls am Ende: Sooke deckt auf, dass das Christentum mehr ein Ableger, als ein Widerspruch zur Römer-Kunstkultur war. Ein Kirchen-Mosaik auf Island und Silberteller in England zeigen, wie die künstlerischen Fähigkeiten und Techniken vom Alten Rom damals in der christlichen Kultur weiterlebten. Bis heute prägen die Einflüsse der alten Römer unsere Gesellschaft und Kunst.
(GEO Television)
Länge: ca. 55 min.