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Vergleichbar einer liebevoll erzählten Gute-Nacht-Geschichte wollen die Filme den Zuschauer ein wenig aus dem Alltag herauszuführen und den Blick auf Schönes, Existentielles, über den Tellerrand des Zweckes Hinausweisendes zu lenken. Gerade in Zeiten, in denen immer mehr in kürzerer Zeit zu erledigen ist und immer mehr Kraft aufzubringen ist, den vielen vermeintlichen Verpflichtungen des Alltags nachzukommen, nimmt man sich zu wenig Zeit, um regelmäßig zu entspannen, inne zu halten, sich am Schönen, das uns umgibt, zu erfreuen und wieder zu sich zu kommen. Dafür sorgt einerseits Hans-Günther Kaufmann mit seiner besonderen Kameraführung. Er versteht es, das Schöne sowie berührende Augenblicke und Stimmungen in Bildern festzuhalten und auch für die Zuschauer wieder spürbar werden lassen. Die Texte, gesprochen von Nina Ruge greifen nachdenkenswerte Gedanken des Benediktinermönches Odilo Lechner auf. Gedanken, die im Einklang zu seinem Abtspruch "Weite des Herzens" stehen und Lebenshilfe für den Alltag bieten, große Zusammenhänge aufzeigen, Zuversicht und Hoffnung schenken. Besonders ist auch die tonale Gestaltung der Filme mit einmaliger Musik von Prof. Feßmann, Professor am Mozarteum Salzburg - - heilende, mystische Klänge erzeugt durch Klangsteine - teilweise kombiniert mit Gesang, Harfe oder Bratsche. Wenn wir nur Leere spüren, scheint uns Gott sehr fern zu sein. Vieles ist unbegreiflich - auch für den Glaubenden. Doch der, der glaubt kann diese Ferne mit Gott überwinden, in dem er seine Not und seine Zweifel in ein Gebet gibt. Dieses Vertrauen in das Geheimnis Gottes, hilft uns die Verlassenheit, die dunklen Rätsel des Lebens zu überwinden.
(Bayerisches Fernsehen)
Länge: ca. 5 min.