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Zwischen zehn und 15 Prozent aller Menschen, die Angehörige zu Hause pflegen, unterlaufen nach Angaben des Berliner Instituts für Menschenrechte Übergriffe wie Anschreien, Schläge, Einsperren, Essens- und Kommunikationsverweigerung. Meist dringt davon nichts nach außen. Dabei sind derartige Aggressionen meist eine Folge von Überlastung: Wer 24 Stunden täglich für die Fürsorge verantwortlich ist, kommt an seine Grenzen. Ein Budget für die Angehörigen, mit denen sie sich Entlastung leisten können, wäre ein Ausweg. "37 Gad: Darüber spricht man nicht" stellt Angehörige vor, die offen über Gewalt in der häuslichen Pflege reden.
(3sat)