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Schätze der Welt

Erbe der Menschheit
D, 1995–2018

Schätze der Welt
Serienticker
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Kulturerbe Bauernland

Folgeninhalt
Ein Wiener Caféhaus, seit dem letzten Jahr immaterielles UNESCO-Welterbe, ist der Ausgangspunkt für Max Moors Reise zu Welterbestätten zum Thema "Essen, Trinken und Genießen".Die kann man auch unter dem Begriff "Bauernland" zusammenfassen. In den Anbaumethoden drückt sich auch eine Kultur aus, und so ist es ganz logisch, dass die UNESCO auch solche Orte zum Weltkulturerbe ernannt hat.Knapp 200 Kilometer südwestlich von Havanna befindet sich das "Valle de Vinales". Hier wird vor allem Tabak angebaut. Es soll der beste Tabak der Welt sein, der hier wächst. Im "Valle de Vinales" herrschen ideale klimatische Bedingungen, nicht zu nass und nicht zu trocken. Im Gegensatz zu anderen tropischen Pflanzen benötigt das Nachtschattengewächs Tabak eine fast grenzenlose Zuwendung. Ein kubanisches Sprichwort sagt, "Tabak kannst du nicht einfach pflanzen, den musst du heiraten." 2006 hat die UNESCO die Agavenlandschaft und die Produktionsstätten in und um den Ort Tequila in Mexiko zum Weltkulturerbe ernannt. Die meisten der 35.000 Einwohner leben in irgendeiner Form vom Schnaps. Seit 1795 wird Tequila hergestellt. Damals erteilte der spanischen König eine Lizenz zur Herstellung des Mezcal-Weins, wie der Tequila früher genannt wurde. Reisfelder, soweit das Auge reicht: Wie dicht gewebte Teppiche überziehen sie die Berghänge der Insel Luzon im Norden der Philippinen. Steil ragen die Stufen zum Himmel. Alle Steinmauern und Lehmwälle der Terrassen aneinander gereiht würden den halben Erdball umspannen. Vor über 2.000 Jahren wurden die ersten Felder angelegt. Ihre Baumeister waren die Ifugao, ein Bauernvolk, das vermutlich aus Indonesien eingewandert war. Die Reisterrassen der Ifugao sind eine einzigartige Kulturlandschaft, ein Meisterwerk der Bewässerungstechnik und der Terrassenbaukunst. 1995 wurde diese Landschaft als erste "Bauernlandschaft" zum Weltkulturerbe erklärt. Abgelegene Täler, Hochalmen, schroffe Gipfel bilden eine einzigartige Naturlandschaft, welche die UNESCO 1980 in ihr Weltnaturerbe-Programm aufnahm: der Durmitor-Nationalpark im Norden der Republik Montenegro. Die Hochweiden des Dobri Do - des guten Tales. Von Juni bis Oktober, wenn auf den Bergwiesen die Blumen und Kräuter blühen, leben hier die Hirten. 1.500 Pflanzenarten gedeihen auf diesen Wiesen. Viele der Blumen und Kräuter sind medizinisch nutzbar. Bis ins Frühjahr stehen die Schafe auf den Magerweiden der Ebene, für den kurzen Sommer treiben die Hirten ihre Tiere in die Berge. Der Durmitor-Nationalpark ist berühmt für einen Rahmkäse, mit dem würzigen Geschmack seltener Bergkräuter, dem Skorup. Obwohl die Milch- und auch Fleischprodukte in dem Park höchste Bio-Qualität haben, finanziell lohnt sich das harte Leben kaum.
(3sat)
Länge: ca. 45 min.
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Deutsche TV-Premiere: Sa, 20.12.2014, SWR Fernsehen
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