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477

Nachtcafé

D, 1987–

Nachtcafé
SWR/Tom Oettle/Baschi Bender
Serienticker
  • Platz 312477 Fans
  • Serienwertung5 143504.75von 12 Stimmeneigene: –
714

Und das soll Liebe sein?

Folgeninhalt
Sie 1.82 Meter, er 1.64 Meter. Sie Landwirtin, er Philosophieprofessor. Sie 64, er 25 Jahre - es gibt Paare, da drängt sich einfach die Frage auf: Kann das wirklich Liebe sein? Zu groß scheinen auf den ersten Blick die Unterschiede bezüglich Aussehen, Intellekt, Status und Alter. Partnerportale halten uns mit ihren sogenannten "matching points" stets vor Augen, dass lediglich größtmögliche Überschneidungen der Partnersuchenden eine langanhaltende, harmonische Beziehung versprechen. Doch die Liebe selbst geht oft ganz andere Wege. Sie führt Menschen jenseits der Norm zusammen, die vermeintlich nicht zueinander passen. Wer bei der Partnerwahl dann tatsächlich von den gängigen Mustern abweicht, bei dem wird an der wahren Liebe gezweifelt. Große Fragen werfen auch Beziehungskonstellationen auf, die von Machtspielen und krankhaften Abhängigkeiten geprägt sind - wenn beispielsweise der alkoholkranke Ehemann seine Partnerin mit Betrug und Gewalt demütigt. Da stellt sich die Frage, warum die Ehefrau jahrelang in diesen entwürdigenden Strukturen verharrt. Sind Beziehungen von ungleichen Paaren tatsächlich zum Scheitern verurteilt? Gilt: Je größer die gemeinsame Schnittmenge, desto passender der Partner? Verspricht tatsächlich nur die Liebe auf Augenhöhe das große Glück zu zweit? Michael Steinbrecher fragt nach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Sascha Arndt (0711-929 13706). Presse: Sandra Christ (0711-929 11038). Erst war es ein Flirt, doch dann wurde daraus mehr: Andrea Tapper und ihr afrikanischer Freund Achmed könnten gegensätzlicher kaum sein: Sie, die erfahrene Journalin im besten Alter aus Hamburg - er, der junge Restaurateur aus Sansibar. Und dennoch sprang sofort bei ihrem ersten Treffen der Funke über: "Angst vor unseren Unterschieden hatte ich überhaupt nicht, es kann ja mit jedem schiefgehen." Durch ihre Rollen bei Film und Fernsehen lernte Ingrid Steeger zahlreiche Männer kennen und lieben. Doch nach vielen Beziehungen, die ihr kein lebenslanges Glück brachten, lebt die Schauspielerin heute allein und ist auf dem Boden der Tatsachen angekommen: "Ich habe die echte große Liebe leider nie erlebt. Heute bin ich zu alt dafür und habe mit dem Thema abgeschlossen." Schauspieler Walter Sittler liebt hingegen seit dreißig Jahren nur eine: seine Frau Sigrid. 1984 lernten sie sich kennen, ein Jahr später waren sie verheiratet und Eltern des ersten ihrer drei Kinder. Seine Glücksformel? Partner sollten ähnliche Werte haben. Allerdings: "Bevor ich Sigrid traf, hatte ich immer eine ganz konkrete Vorstellung von meiner idealen Traumfrau. Irgendwann schmiss ich dieses Idealbild einfach weg, sonst hätte ich sie wohl nie wahrgenommen." Wilhelmine Schaefer ist 101 - ihr Auserwählter 40 Jahre jünger! Doch das tut ihrer Liebe keinen Abbruch. Denn allen Vorurteilen zum Trotz ist das Paar bereits seit fast 25 Jahren glücklich. Auch Gerhard Beyl lässt keinen Zweifel daran, dass für die beiden das Alter in der Liebe keine Rolle spielt: "Wilhelmine ist meine wahre große Liebe und ich werde im Leben keine andere mehr lieben als sie." Unkonventionell lebt und liebt auch der Schriftsteller Bodo Kirchhoff. Seit 38 Jahren sind er und seine Frau Ulrike ein Paar, sie haben zwei gemeinsame Kinder - eine gemeinsame Wohnung aber gab es nie und wird es auch nie geben. Der Grund? Sein Beruf, der zur Berufung wurde: "Mein Werk wäre nicht denkbar, hätte ich mit meiner Frau zusammengewohnt." Nach langer Suche fand Susanne Wendel vor rund vier Jahren endlich ihren Mann fürs Leben. Doch von Liebe war anfangs keine Spur, denn der Funke sprang zu Beginn ihrer Beziehung überhaupt nicht über. Und dennoch gab es viele verbindende Gemeinsamkeiten, Wünsche und Zukunftspläne. Kurzerhand verlobten sie sich. Sie zogen zusammen und bekamen kurz darauf ein Kind. Ihre Erkenntnis heute: "Die Liebe ist mit der Zeit gewachsen." Für Nicki war es sofort die große Liebe, als ihr der Unternehmer Alex Klein begegnete. Kurz darauf offenbarte er ihr, dass er am liebsten Frauenklamotten trägt. Mehrere Operationen folgten und aus Alex wurde offiziell eine Frau: Alicia King. Heute sind die beiden verheiratet. Es ist eine Beziehung, die nicht jeder versteht und die häufig für Kopfschütteln sorgt. Doch sie finden: "Wir sind nur äußerlich ein ungleiches Paar." Eine gute Langzeitprognose haben nach Ansicht von Prof. Dr. Ulrich Clement Partner mit ähnlichen Lebensentwürfen und Werten: "Bei dauerhaften Ehen ist der Respekt füreinander viel wichtiger als die Liebe. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass man Liebe und Glück auf keinen Fall gleichsetzen sollte", so der Heidelberger Paar- und Sexualtherapeut.
(SWR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Fr, 20.02.2015, SWR Fernsehen
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