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Im Juli 1980 gibt es zum ersten Mal richtig Stunk im Studio des Schweizer Fernsehens. Aus der Menge der Studiogäste heraus torpedieren Aktivisten der Jugendbewegung mit Störaktionen die "Telebühne", eine Diskussionssendung über das Thema "Widerstand gegen die Staatsgewalt". Die Livesendung muss abgebrochen werden. In der Folge wird das Fernsehpublikum immer wieder Zeuge von unkontrollierbarem Stunk im Studio. In der legendären "Müller-Sendung" aus demselben Jahr veräppeln jugendliche Diskussionsteilnehmer die geladenen Behördenvertreter, in einem "Zischtigsclub" von 1986 verbreitet der alkoholisierte Anarcho-Künstler Dieter Roth Unflätigkeiten, und in einer "Arena" von 1995 inszeniert der damalige SP-Präsident Peter Bodenmann nach nur sechs Minuten einen vorzeitigen Protestabgang.
(SRF)