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Wie sieht die Arbeit der Rechtsmediziner wirklich aus? Was hat ihr Alltag gemein mit der Krimiwelt aus Literatur und Fernsehen? Wie stecken sie das Grauen weg, dass sie täglich umgibt? Es wird vermutet, dass bei viel mehr Todesfällen nachgeholfen wird, als angenommen. Hessen hat zwei rechtsmedizinische Institute, 700 Mal im Jahr obduziert die Frankfurter Rechtsmedizin für den Staatsanwalt. Oft ist das die letzte Möglichkeit, Tötungen aufzudecken. Eine Kühlbox haben Beamte der Kriminalpolizei Darmstadt mitgebracht - mit einem Kopf, den Polizeitaucher in einem südhessischen Weiher gefunden haben. Die Rechtsmediziner sollen nun versuchen, Spuren zu finden, die einen Mordverdacht erhärten könnten. Ganz vorsichtig und sehr gründlich gehen sie ans Werk, unter den Augen der Kriminalpolizei. Werden sie etwas finden? Wird es so eindeutig sein, dass Schlüsse zum Tathergang erlaubt sind? Eine andere Kollegin macht derweil eine Leichenschau. Sie ist Pflicht vor jeder Feuerbestattung. In Hessen gibt es zwei rechtmedizinische Institute: Die Kollegen in Gießen decken Nord- und Mittelhessen ab, das Frankfurter Institut den Rest. Die "Hessenreporter" schauen Ihnen dabei über die Schulter.
(3sat)
ursprünglich für den 22.03.2015 angekündigt