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Die Schwellen verrottet, die Schienen verrostet - die Eisenbahn in Ecuador lag vierzig Jahre lang in Trümmern. Drei bunte hölzerne Waggons folgen jetzt langsam der Diesellok durch eine halsbrecherische Schlucht und dann einen schmalen Kamm entlang, weg aus der Hauptstadt Quito ins ewige Eis des Chimborazo, des höchsten Vulkans des südamerikanischen Landes. Denn seit ein paar Jahren lässt die Regierung von Präsident Rafael Correa das ganze Schienennetz reparieren. Schon mehrere Strecken wurden modernisiert und wieder eröffnet. Einer fährt um die "Teufelsnase", andere nennen sich "Eiszug" oder "Bäder der Inca". Heute reisen Einheimische und Touristen wieder für wenig Geld durch die abwechslungsreichen Landschaften Ecuadors. Ein Zug fährt von Quito aus durch die einzigartige Landschaft, über den Äquator, durch die Anden - auf der "Avenida der Vulkane".
(hr-fernsehen)
