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Die Idee, dass das Leben auf der Erde von einem anderen Planeten stammen könnte, ist mehr als 100 Jahre alt. Doch in der modernen Wissenschaft machte sie erst in den 1960er Jahren Furore. Als die Astrophysiker Fred Hoyle und Chandra Wickramasinghe ihre "panspermischen" Überlegungen veröffentlichten, machten sie sich zum Gespött. Dass einfache Lebensformen durch das Universum geistern sollen, erschien den Fachkollegen zu abwegig. Doch die Indizienlage hat sich über die Jahrzehnte verschoben. Selbst die NASA beschäftigt sich inzwischen mit der Idee. Um der Theorie mehr Leben einzuhauchen, arbeiten Wissenschaftler in aller Welt daran, die Ursprünge des Lebens aufzuspüren. In Texas hat dazu ein Forschungsteam einen Roboter namens DepthX entwickelt, der einen der Jupitermonde nach organischen Lebensspuren absuchen soll. In Indien wiederum sind Forscher einem ungewöhnlichen "roten" Regen auf der Spur, der zwei Monate lang in der Provinz Kerala niederging. Er soll biologische Zellen enthalten haben - ohne DNS, aber mit der Fähigkeit, sich bei 300 Grad Celsius zu teilen. Einige Forscher glauben jetzt, dass es sich dabei um einen außerirdischen Organismus handeln könnte. "Wir sind die Aliens" präsentiert eine ganz andere Sichtweise unserer Entstehungsgeschichte und versucht, die Lücken in bisherigen Theorien zu schließen. Demnach hätten letztendlich außerirdische Lebensformen den Impuls für unsere Evolution gegeben - sind wir alle also wirklich Aliens?
(VOX)