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Der 14-jährige Roman kämpft gegen Gewalt an Kindern. Vor sieben Jahren wurde sein Vater Opfer eines Selbstmordattentats des Terrornetzwerkes al-Qaida. Romans Kindheit endete damals abrupt, und er begann sich viele Fragen zu stellen: Warum ist die irakische Gesellschaft so gewalttätig? Wie werden Menschen zu Selbstmordattentätern? Was kann er als Kind dazu beitragen, dies zu verhindern? Roman gelangte zu der Erkenntnis, dass aus Kindern, die zu Hause regelmäßig verprügelt werden, gewalttätige Erwachsene werden. Um diesen Teufelskreis zu unterbrechen, zieht er in den Ferien und an den Wochenenden durch seine Nachbarschaft und versucht, mit Eltern über Gewalt in der Erziehung zu diskutieren. Ein mühsamer und einsamer Kampf, der ihn bisweilen frustriert. Als Roman von Felix erfährt, flammt neue Hoffnung auf. Vielleicht kann der Junge aus Deutschland ihm helfen, sich mit seinem Anliegen Gehör zu verschaffen?
(SWR)