Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen Serienstart-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
199

frontal

D, 2001–

frontal
Serienticker
  • Platz 1036199 Fans
  • Serienwertung4 96323.50von 14 Stimmeneigene: –
508

Folge 508

Folgeninhalt
Schmerzen ohne Ende Patienten im Stich gelassen Menschen mit chronischen Schmerzen müssen oft monatelang auf einen Termin beim Schmerzmediziner warten. Bis zur richtigen Behandlung können laut Bundesärztekammer vier Jahre vergehen. Und: Die Patientenzahl ist groß. Kürzlich teilt der Berufsverband der Schmerzmediziner mit, dass mehr als 2,8 Millionen Deutsche unter schweren chronischen Schmerzen leiden. Schmerztherapeuten wie Dr. Gerhard Müller-Schwefe von der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin kritisieren, dass die Versorgung betroffener Patienten vom Zufall sowie dem guten Willen der Ärzte abhänge. Das liege auch daran, dass gerade die zeitaufwendige Behandlung schlecht bezahlt werde und sich deshalb immer weniger Ärzte in diesem Bereich engagierten. Seit Jahren fordert er Bundesärztekammer, Krankenkassen und Politik dazu auf, eine ausreichende Versorgung für Schmerzpatienten zu gewährleisten. "Frontal 21" über den Streit um die Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen. Skandalgewehr G36 Insider packen aus Seit mehr als zwei Jahrzehnten gab es Hinweise, dass das Sturmgewehr G36 nur bedingt einsatztauglich ist. So fiel das wegen mangelnder Treffgenauigkeit in die Kritik geratene Gewehr schon im März 1994 bei einem Truppenpraxistest durch. Ein Bericht der Bundeswehr aus dem Ausbildungsstützpunkt Gebirgs- und Winterkampf, der "Frontal 21" vorliegt, bezeichnet das Gewehr G36 der Firma Heckler & Koch als "nicht truppenverwendbar". Das ebenfalls getestete Sturmgewehr Steyr AUG aus Österreich hingegen erhielt damals die Note "truppenverwendbar". Dennoch bescheinigte die Bundeswehrführung dem Sturmgewehr G36 drei Monate später, im Juni 1994, die "technische Einführungsreife" und schaffte es in großer Stückzahl an. Vor entscheidenden Mängeln der Waffe warnte seit 2006 auch der Wehrtechniker Dieter J. vergeblich das Bundesministerium der Verteidigung: Soldaten könnten durch sich lösende Mündungsfeuerdämpfer verletzt werden. Doch seine Vorgesetzten im Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) hätten seine Warnungen systematisch unterdrückt und versucht, ihn für verrückt zu erklären, beklagt er gegenüber "Frontal 21". Im Februar 2012 stellte dann die Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition 91 nach Beschusstests fest, dass das G36 im heißgeschossenen Zustand an Treffgenauigkeit verliere. Daraufhin beauftragte die Rüstungsabteilung des Ministeriums das Freiburger Ernst-Mach-Institut (EMI) mit einer Studie, die nicht die Konstruktion des Gewehrs, sondern ausschließlich die Munition untersuchte. Mit dem Ergebnis: Zum Treffverhalten sei "eine eindeutige Munitionsabhängigkeit festgestellt" worden. Dieses später vom selben Institut widerlegte Gutachten war die Grundlage dafür, dass die Staatsanwaltschaft Koblenz Ermittlungen gegen einen Beamten der Rüstungsabteilung einstellte. Dem Ministerialrat war Untreue vorgeworfen worden, weil er die Weitebeschaffung des G36 trotz der Bedenken der Wehrtechniker angeordnet hatte. Als im Februar 2015 der Vereidigungsausschuss die E-Mails des Ministeriums zum umstrittenen EMI-Gutachten sehen wollte, erklärte von der Leyens Staatssekretär Gerd Hoofe, die Mails des verantwortlichen Beamten seien nach dessen Pensionierung gelöscht worden. "Frontal 21" über dubiose Netzwerke zwischen Ministerialbürokratie und Rüstungsindustrie. Der Unkrautvernichter Glyphosat Heimtückisches Gift Vor wenigen Wochen hat die Weltgesundheitsorganisation WHO klar gemacht: Das weltweit verwendete Pflanzenschutzmittel Glyphosat ist "wahrscheinlich krebserzeugend" bei Menschen. Das ist ein Paukenschlag, schließlich hatten Zulassungsbehörden das Pflanzengift bisher als weitgehend ungefährlich eingestuft, trotz Warnungen unabhängiger Wissenschaftler. Doch nun wird ein weiterer Verdacht immer drängender: Glyphosat könnte auch Ursache für Totgeburten und Missbildungen bei Neugeborenen sein - bei Nutztieren und möglichweise sogar bei Menschen. Nach Angaben der WHO wurde das Pestizid in geringen Konzentrationen bereits in Lebensmitteln, im Wasser und in der Luft nachgewiesen. So wird Glyphosat nicht nur in der Landwirtschaft eingesetzt, sondern auch als Unkrautvernichtungsmittel in Baumärkten und Gartencentern an Hobbygärtner verkauft. "Frontal 21" auf den Spuren eines Giftes, an dem Chemiekonzerne nach wie vor gut verdienen, von dem die Landwirtschaft abhängiger denn je ist und bei dem das Vertrauen in staatliche Kontrollbehörden erschüttert ist. G7-Treffen auf Schloss Elmau Wenn Politiker auf Protestler treffen Das ist der Gipfel: dreistellige Millionenbeträge und 17 000 Sicherheitskräfte. Doch was politisch dabei herauskommt, wenn sich die G7-Staaten für zwei Tage treffen, ist meist bescheiden. Vor 40 Jahren traf sich erstmals im französischen Rambouillet Valéry Giscard d'Estaing mit Helmut Schmidt und anderen Staats- und Regierungschefs am Kamin. In persönlicher, angenehmer Atmosphäre, abgeschirmt von Öffentlichkeit und Etikette wollte man wirtschaftspolitische Ziele besprechen, Zusammenarbeit fördern. In den folgenden Jahren vergrößerte sich der Zirkel, die Treffen entwickelten sich zum medialen Spektakel wie 2007 im Ostseebad Heiligendamm: Fotoserien vor Urlaubskulisse, Präsidenten mit Kanzlerin im Strandkorb XXL und Krawalle mit massivem Polizeieinsatz am 12 Kilometer langen Zaun - Ausnahmezustand in ländlicher Idylle. Die Intimität sei verloren gegangen, beklagt der Politikwissenschaftler Professor Michael Zürn - und damit auch die ursprüngliche Funktion des vertraulichen Zusammentreffens, des vertraulichen Redens. "Frontal 21" zieht eine Gipfelbilanz: Wem bringen sie was, die Treffen in den Bergen und am Meeresstrand?
(ZDF)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 19.05.2015, ZDF
Letzte TV-Termine