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Die Dokumentation schlägt den Bogen von damals bis heute. Die Filmautorin Gabriele Holzner ist in Ost- und Westdeutschland unterwegs in Betrieben und auf Bauernhöfen, hat in den Archiven einige Schätze gefunden und ist bei Erntetagen in die alte Zeit eingetaucht. Noch vor gut 100 Jahren war alles Handarbeit: Ganze Kolonnen von Erntearbeitern waren erst wochenlang mit Mähen, Garbenbinden und Einfahren beschäftigt und dann den ganzen Winter über mit dem Dreschen. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts mähten hierzulande seltsam anmutende Maschinen mit Flügeln und Haspeln die Kornfelder: die "Flügler", "Selbstableger" und "Mähbinder". Ab September wurde es auf den Höfen laut und staubig: Ein riesiges klapperndes Monster von Dreschmaschine kam auf den Hof gefahren. Schinderhannes wurden die Dreschmaschinen genannt, wegen der schweren Arbeit für die Maschinenhelfer. Die Sendereihe lässt eine faszinierende Entwicklung lebendig werden.
(NDR)
Länge: ca. 45 min.