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Die Reise führt das BR-Filmteam vom Norden des Landes, wo die grünen Täler von Jenin liegen, bis in den Süden, wo das Leben der Menschen von den kargen Bergen von Hebron bestimmt wird. Die Reise geht durch vier verschiedene Orte, die auch die unterschiedlichen Menschen in Palästina symbolisieren. In der Umgebung von Jenin wird hauptsächlich auf dem Land gearbeitet, Tabak-Anbau ist mittlerweile nicht nur eine Tradition, sondern vielmehr zu einem blühenden Geschäft geworden. Die Erde ist fruchtbar und zählt zu der einzigen grünen Lunge Palästinas. Die Dörfer dort sind nicht selten fast am Rande der Zivilisation, weit weg von dem Geschehen in den großen Städten, man bekommt das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben. Die zweite Station von Richard C. Schneider führt die Zuschauer in eine der ältesten Städte Palästinas, nach Nablus. In der Bibel heißt die Stadt Schchem/Sichem. Die Stadt liegt entlang der alten Handelsstrecke zwischen Kairo und Damaskus und profitierte enorm von den Haj Karawanen von Damaskus nach Mekka. Ihre strategische Stärke verdankte die Stadt den zwei Bergen, Berg Ebal und Berg Gerizi. In der Stadt leben ungefähr 100.000 Einwohner, neben Moslems und Christen gibt es auch die letzten 900 Samaritaner, die ihre Feiertage und Rituale oben auf dem Berg feiern. Die dritte Station ist Ramallah, die aktuelle "Hauptstadt" Palästinas. Sie ist die modernste Stadt, entsprechend gibt es dort ein spannendes Kulturleben. Und besser noch: ein wunderbares Nachtleben, wo sich die "Jeunesse Dorée" Palästinas vergnügt. Von dort geht es dann zu den Beduinen in die Berge von Hebron. Die Zuschauer sehen ihren Alltag mit ihren Hamulot, ihren Clans, mit Ziegen und Kamelen in der Wüste Negev, und wie der Beduine Issa von westlichen Touristen lebt.
(ARD)