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26

Reportage im Ersten

D, 2014–2015

Reportage im Ersten
Das Erste
  • 26 Fans
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Frontfrau am Brandherd

Folgeninhalt
Die deutsche UN-Abrüstungschefin Angela Kane und die Zerstörung der syrischen Chemiewaffen Giftgasangriffe nahe Damaskus, bei denen über Tausend Menschen den Tod fanden, schreckten die Weltöffentlichkeit im August 2013 auf. Nur wenige Tage später verhandelte Angela Kane, die "Hohe Beauftragte der Vereinten Nationen für Abrüstung" in Damaskus als Leiterin einer Fact-Finding Mission mit dem Regime von Baschar al-Assad. Mit Erfolg: UN-Waffeninspektoren konnten in Syrien den Einsatz von Giftgas untersuchen und nachweisen. Syrien trat im Oktober 2013 auch der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) bei und verpflichtete sich, sein gesamtes Chemiewaffenarsenal unter internationaler Aufsicht zu vernichten, und zwar laut einer UNO-Resolution bis Mitte 2014. Doch wegen des anhaltenden Bürgerkriegs in Syrien konnten erst Ende Juni 2014 die restlichen 8 Prozent der gefährlichsten chemischen Kampfstoffe aus Syrien im Hafen von Latakia angeliefert, auf ein Frachtschiff verladen und außer Landes gebracht werden. Im süditalienischen Hafen Gioia Tauro wurden die Giftgase am 2. Juli 2014 umgeladen auf die "Cape Ray", ein Spezialschiff der US-Regierung. Mittels eines mobilen Hydrolyse-Systems werden die Giftgase an Bord der "Cape Ray" auf hoher See unschädlich gemacht. Militärisch abgesichert - u.a. gegen Terroranschläge - wurde diese Operation auch durch die Bundeswehr. Obwohl laut Zusicherung der US-Regierung bei der Hydrolyse an Bord der "Cape Ray" keine Schadstoffe ins Meer gelangen und auch die Giftgas-Verladung im Hafen Gioia Tauro streng abgesichert wurde, gab es Proteste und Ängste von Anwohnern und Bürgern, sowohl in Süditalien als auch auf Kreta gegen die Chemiewaffenvernichtung im Mittelmeer, die erstmals auf hoher See durchgeführt wurde. Von den an Bord neutralisierten Chemiewaffen verbleiben Reststoffe, die wie chemische Industrieabfälle entsorgt werden. Im niedersächsischen Munster gibt es eine Anlage, in der speziell chemische Kampfstoffe und auch Reststoffe vernichtet werden, in der Regel durch Verbrennung. Damit ist ein sogenanntes "Recycling" zurück in funktionierende C-Waffen ausgeschlossen. Bis Ende 2014 sollen alle syrischen Chemiewaffen zerstört sein. Nachdem Ende August die Chemiewaffen an Bord der "Cape Ray" neutralisiert waren, wurden die verbliebenen Reststoffe nach Bremen gebracht und Anfang September ins niedersächsische Munster weiter transportiert zu ihrer endgültigen Entsorgung. Das Ziel der UNO und der OPCW, dass bis Ende 2014 alle syrischen Chemiewaffen zerstört sein sollen, ist damit greifbar nahe. Ein großer Erfolg für Angela Kane als Abrüstungschefin. Die ranghöchste Deutsche innerhalb der Vereinten Nationen gilt als enge Vertraute von UN-Generalsekretär Ban, als geschickte Diplomatin, die diskret im Hintergrund agiert, direkt, effizient und ohne Allüren.
(Tagesschau24)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 18.10.2014, Das Erste
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