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Glaubensbekenntnis, Gebet, Fasten, das Almosengeben und die Pilgerfahrt nach Mekka: Auf diesen "fünf Säulen" ruht für gläubige Muslime der Islam. Wie die rund 1,2 Milliarden Mitglieder dieser Glaubensgemeinschaft ihre Religion umsetzen, hängt jedoch von der individuellen Kultur und der Gesellschaft ab. Das Verhältnis des Islams zur Gewalt hängt davon ab, wie entsprechende Stellen im Koran ausgelegt werden. Der Film "Frieden und Gewalt" macht sich auf die Suche nach dem Verhältnis des Islams zur Gewalt. Wichtige muslimische Intellektuelle wie der verstorbene Nasr Abu Zeyd beschäftigen sich mit historischen, sozialen und religiösen Aspekten des kontroversen Themas. In Wien klärt der Publizist Tarafa Baghajati Jugendliche mit Märtyrerambitionen darüber auf, dass sie den Koran nicht richtig interpretieren. In England weist der ehemalige Aktivist Maajid Nawaz darauf hin, dass jeder den Koran für seine Zwecke auslegt und benutzt, und Scheich Tahir-ul-Qadri stellt sich mit der Veröffentlichung einer 600-seitigen Fatwa dem islamischen Terrorismus entgegen. In Indonesien besucht das Filmteam junge Schülerinnen und Schüler eines religiösen Internats, dessen Leiter sich aus tiefstem Herzen dem indonesischen Prinzip der Toleranz und des gegenseitigen Respekts verpflichtet fühlt.
(ARD-alpha)
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- WDR
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