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Quälend lange Stauphasen sind für die Autofahrer weltweit eine bittere Belastung. In Großstädten werden aus der Rush-Hour leicht mehrere Stunden. Ein Viertel der Menschheit verbringt täglich mehr als zwei Stunden hinter dem Steuer. Bis 2025 soll es laut UNO-Schätzungen weltweit 27 Megacities mit jeweils mehr als zehn Millionen Einwohnern geben. Demnach würden in knapp 15 Jahren rund 54 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben - und heute kaum vorstellbare Staus produzieren. Verkehrsplaner entwickeln immer radikalere Ideen. Zum Beispiel: Sich über Straßen wölbende Superbusse, City-Seilbahnen oder vollautomatische U-Bahnen, die nicht nur pünktlicher und sicherer von Halt zu Halt rollen, sondern auch preiswerter im Betrieb sein sollen. Einfachere Lösungsansätze gegen den drohenden Verkehrsinfarkt - wie Carsharing, Citymaut, der generelle Ausbau des öffentlichen Verkehrs oder per GPS-gesteuerte Verkehrsströme - existieren bereits. "über:morgen" fragt: Was tun gegen den drohenden "Stau ohne Ende?
(3sat)