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Private Gärten, öffentliche Parks, Flachdächer - in Großstädten werden immer mehr Flächen für den Obst- und Gemüseanbau genutzt, und zwar nicht von Gemeinden oder Großbetrieben, sondern von engagierten Bürgern und privaten Vereinen. "Urban Gardening" ist ein weltweiter Trend. Die Prinzessinnengärten in Berlin-Kreuzberg, der Wiener AKH Grätzelgarten oder das Rotterdamer Projekt "Uit je eigen Stadt" (zu Deutsch "aus der eigenen Stadt ") - überall gibt es dieselbe Motivation: die Sehnsucht mitzuerleben, wie die eigenen Pflanzen wachsen. Der Wunsch nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit und nach sozialem Austausch prägt diese neue Lust aufs Grün. Die "über:morgen"-Folge geht der Frage nach, ob "Urban Gardening" nur eine Modeerscheinung oder ein Livestyle-Trend ist, oder ob die Nutzung städtischer Grünflächen zur Selbsternährung aufgrund anzunehmender Entwicklungen, wie zum Beispiel der drohenden globalen Ressourcenknappheit, in Zukunft notwendig werden wird.
(ORF)