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Die Bremen passiert die Kanarischen Inseln. Das Backschaftssystem scheint zu funktionieren, inzwischen hat man auch den ersten Fisch gefangen und zubereitet. Er schmeckt köstlich. Allerdings macht den Reisenden ein unerwünschter Passagier zu schaffen: Schon seit längerem hatte die Proviantmeisterin Eva Doerr Bissspuren an einigen Lebensmitteln entdeckt, die eigentlich nur von einer Ratte herrühren können. Daher wird eine Falle aufgestellt, um den Nager so rasch wie möglich unschädlich zu machen. Die Zwischendecker haben sich mit der Zeit die unterschiedlichsten Arbeiten zur Zerstreuung gesucht. So beschäftigt sich Schreinermeister Ingo Hoß damit, ein neues Schiffsschild für die Bremen zu schnitzen. Bootsbauer Frank Jäcklein baut an einem neuen Kompasshäuschen, da das alte während eines Segelmanövers schwer beschädigt wurde. Die Familie Schneider setzt einen neuen Krug Apfelmost an und die Kinder sind glücklich über die Gesellschaft eines Reihers, der sich völlig entkräftet auf die Bremen gerettet hat und nun mit diversen Essensresten wieder aufgepäppelt wird. Auch Clemens Stadler hat Grund zur Freude, weil die unter seiner Obhut lebenden Hühner endlich Eier legen und die Ratte gefangen worden ist. Doch die geschäftige Stimmung an Bord wird erneut getrübt. Zwischendecksprecher Clemens Stadler informiert sich bei Kapitän Hanns Temme über den weiteren Verlauf der Reise. Der Ankunftstermin in New York scheint in weite Ferne zu rücken. Vor Weihnachten wird dies immer unwahrscheinlicher. Als Clemens den Zwischendeckern von der aktuellen Lage berichtet, macht sich große Sorge breit. Wann wird man die Angehörigen wieder sehen? Wie wird der Arbeitgeber reagieren, wenn man nicht zur vereinbarten Zeit zurückkehrt? Keiner weiß, wann und wie es weitergehen wird...
(WDR)
Länge: ca. 45 min.