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201

frontal

D, 2001–

frontal
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518

Folge 518

Folgeninhalt
EDEKA greift nach Tengelmann - Millionendeal gefährdet Arbeitsplätze
Über 16 000 Mitarbeiter der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann könnten bald auf der Straße stehen, sollte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) den Deal mit der EDEKA-Gruppe nicht durchwinken. Denn Karl-Erivan Haub, Inhaber und Sohn des Firmengründers, droht mit Entlassungen und der Schließung von rund 450 Läden. Für ihn steht fest: Er will seine Lebensmittelmärkte nur an EDEKA verkaufen. Doch Bundeskartellamt und Monopolkommission lehnen die Übernahme wegen drohender Marktmacht ab. Die Fusion besiegeln kann jetzt nur noch eine Minister-Erlaubnis - und zwar dann, wenn die Übernahme dem Gemeinwohl entspricht. Davon sind die beiden Lebensmittelkonzerne überzeugt. Ihr Argument: Nur eine Übernahme durch EDEKA könne die Arbeitsplätze von Tengelmann retten. Andere Mitbewerber wie die REWE Group sehen das anders und werben für sich mit Beschäftigungsgarantien und Tariflöhnen bei den Kaiser's Tengelmann-Mitarbeitern. Geht es nach Haub, sollen sie nicht zum Zuge kommen. Da liegt die Frage nahe: Hat er sich für den Verkauf seines Stammgeschäftes erneut eine Gewinnbeteiligung verschafft? Denn erst im Juni hat der Unternehmer für den Verkauf seiner Plus-Filialen an EDEKA eine Gewinnbeteiligung erhalten: Man schätzt, an die 40 Millionen Euro. Für die Kaiser's Tengelmann-Angestellten steht jedenfalls fest: "Da, wo der alte Haub ein Herz für uns Mitarbeiter hatte, hat der junge nur noch einen Taschenrechner." "Frontal 21" fragt: Warum um jeden Preis nur EDEKA?

Der große Flüchtlingstreck - Europa vor der Zerreißprobe
Die europäische Flüchtlingspolitik ist gescheitert. Auch die deutsche Regierung hat lange geglaubt, sie könne den Flüchtlingsstrom den Ländern an den Außengrenzen der EU überlassen. Dieses System ist jedoch zusammengebrochen. Jetzt kommt fast die Hälfte aller Flüchtlinge nach Deutschland. Doch die Verteilung der Menschen funktioniert nicht, und die Asylverfahren sowie die Abschiebungen dauern zu lang. Erst jetzt und viel zu spät hat das Bundesamt für Migration sein Personal aufgestockt. Während Deutschland die verzweifelten Menschen nun massenhaft aufnimmt, gibt es kaum ein Land in der EU, das eine ähnliche Hilfsbereitschaft zeigt. Insbesondere viele osteuropäische Länder weigern sich, Flüchtlinge aufzunehmen, obwohl sie seit Jahren EU-Gelder zur Wirtschaftsförderung annehmen. Die osteuropäischen Mitgliedsstaaten kassieren zwar rund 55 Prozent aller EU-Hilfen bis 2020, nehmen aber nur 16 Prozent aller Flüchtlinge auf. "Frontal 21" über eine Flüchtlingskrise, die längst zu einer Krise der EU geworden ist.

Immer mehr Geburtsschäden - Versagen in deutschen Krankenhäusern
Franz ist 20 Monate alt und schwer geistig und körperlich behindert. Dabei verlief bis zu seiner Geburt alles ganz normal. Doch während der Geburt bekam er nicht genug Sauerstoff und erlitt einen schweren Hirnschaden. Er wird ein Leben lang die Hilfe anderer brauchen. Bei Patientenanwältin Ruth Schultze-Zeu häufen sich solche Fälle. Die Zahl der Kinder, die während der Geburt eine gesundheitliche Schädigung erleiden, steigt, warnt die Juristin. So würden die zuständigen Hebammen oder auch Ärzte nicht über eine ausreichende Erfahrung in der Auslegung von CTGs verfügen. Beim CTG werden gleichzeitig die Herztöne des Kindes und die Wehen der Mutter gemessen. Fehler könnten sich durch zusätzliche Übungen von Notsituationen vermeiden lassen, sagen Ärzte. Doch dafür fehle oft Zeit und Geld, kritisiert der Deutsche Hebammenverband: An vielen Kliniken fänden keine Weiterbildungen statt, und es werde an Personal gespart. "Frontal 21" geht der Frage nach, ob Gefahrensituationen im Kreißsaal vermeidbar sind.

Fragwürdige Familiengutachten - Eltern verlieren Sorgerecht
75 Prozent aller Gutachten in familienrechtlichen Streitigkeiten in Deutschland sind mangelhaft. Das ist das Ergebnis einer Studie der IB-Hochschule Berlin, die dem ZDF-Magazin "Frontal 21" exklusiv vorliegt. "Diese Gutachten haben gravierende Mängel bei den Testverfahren und den Methoden der Gesprächsführung. Außerdem entsprechen sie nicht dem aktuellen Forschungsstand", erklärt Werner Leitner, Professor für Angewandte Psychologie, der für die Studie 272 Familienrechtsgutachten aus den Jahren 2013 und 2014 aus allen Bundesländern untersucht hat. Als Entscheidungsgrundlage für die Gerichte seien diese mangelhaften Gutachten überhaupt nicht geeignet. Trotzdem würden auf ihrer Grundlage vielen Eltern das Sorgerecht entzogen, ganze Familien zerrissen. "Mit diesen mangelhaften Gutachten verdienen die Gutachter zwar viel Geld. Auf der Strecke bleibt aber das Wohl der Familien und der Kinder", so Werner Leitner weiter. "Frontal 21" zeigt an verschiedenen Beispielen die Folgen: jahrelange Rechtsstreitigkeiten, um gegen mangelhafte Gutachten und richterliche Fehlentscheidungen vorzugehen, ohne Rücksicht auf diejenigen, um die es eigentlich gehen sollte - die Kinder.
(ZDF)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 08.09.2015, ZDF
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