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Obwohl er in einem Vorort von Calgary aufwuchs, entdeckte Kyle Knopff schon früh seine Liebe zur Natur. Als Kind verbrachte er seine Freizeit in den Wäldern rund um die Stadt, wo er Eichhörnchen zählte und Tierknochen auflas, später studierte er Anthropologie und Primatologie. Heute widmen er und seine Freundin Aliah Adams sich aber nicht mehr den Affen, sondern einer ganz anderen Tierart: dem Puma. Seit zwei Jahren beobachtet das Paar mit seinem Team die Pumapopulationen in Alberta, am Fuße der Rocky Mountains. Während die Raubkatze in Ostkanada beinahe völlig verschwunden ist, scheint sie sich in Westkanada eher zu vermehren und darf sogar gejagt werden. Kyle Knopffs Forschungsschwerpunkt liegt auf der Räuber-Beute-Beziehung. Er untersucht, wie viele Tiere die Pumas jedes Jahr reißen. Dazu sind er und sein Team von Mitte November bis Mitte April fast täglich unterwegs. Ihre Aufgabe ist es Pumas aufzuspüren, einzufangen, zu markieren und die gewonnenen Daten auszuwerten. Aliah Adams interessiert sich zudem besonders für das Verhältnis zwischen den Pumas und ihren unmittelbaren Nachbarn, den Menschen Sie untersucht, ob eine Koexistenz möglich ist. Denn seit in Alberta ein Öl- und Bauboom ausgebrochen ist, schrumpfen die natürlichen Lebensräume der Raubkatzen stetig. Rund zwanzig Pumas kann das Team jährlich untersuchen. Die Aufregung ist groß, als sich die grazile Raubkatze endlich blicken lässt! Kaum ein Wildtier ist so schwierig zu beobachten wie der Puma. Still und elegant streift der lautlose Jäger durch die Natur, mit der er durch seine hervorragende Tarnung fast bis zur Unkenntlichkeit verschmilzt.
(arte)
alternativer Folgentitel: "Auf den Süuren von Raubkatzen"