Folgeninhalt
Die junge Mutter Tanya Reid bringt ihr drei Monate altes Baby in ein Krankenhaus, weil es an unerklärlichen Atemaussetzern leidet. Doch die Ärzte können trotz intensiver medizinischer Tests nichts entdecken. Wenig später erleidet das Kind einen weiteren Anfall, den es nicht überlebt. Die Autopsie ergibt als Todesursache den plötzlichen Kindstod. Knapp ein Jahr später bekommt Tanya wieder ein Kind, das schon 26 Tage nach seiner Geburt mit denselben Symptomen in eine Klinik eingeliefert wird. Als man aber auch einen Kratzer auf dem Gesicht des Kindes entdeckt, keimt ein schrecklicher Verdacht auf: War Tanya Reid womöglich selbst der Auslöser der unerklärlichen Anfälle? Liegt hier ein Fall des seltenen "Münchhausen Syndroms" vor? In der Praxis der Kinderärztin Dr. Kathy Holland: Während sich die Ärztin mit der jungen Mutter Petti McClelan über deren Tochter Chelsea unterhält, kümmert sich die Krankenschwester Genene Jones um das Kind. Kaum fünf Minuten darauf findet man Chelsea völlig kraft- und atemlos vor. Sofort wird das Kind stabilisiert und in eine Klinik eingeliefert. Knapp einen Monat später wird Chelsea geimpft, woraufhin sich ihr unerklärlicher Zustand wiederholt. Während der Fahrt in das Sid Peterson Hospital ist wieder Krankenschwester Jones an der Seite des Kindes, das kurz darauf verstirbt. In den folgenden Wochen werden weitere Kinder als Notfallpatienten ins Sid Peterson eingeliefert. Die Untersuchungen ergeben erste Verdachtsmomente gegen Krankenschwester Genene Jones. Zudem findet man heraus, dass in einer anderen Klinik 25 von 35 Kindern starben - immer zu der Zeit, in der Jones dort Dienst hatte...
(VOX)