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Sie kam aus einem kleinen deutschen Fürstentum nach Russland und riss dort die Macht an sich. Sie wurde als Katharina II. russische Zarin, führte Kriege, liebte leidenschaftlich, war unbarmherzig und machte Russland groß und mächtig. Diese damatische Lebensgeschichte erzählt das zweiteilige Dokudrama "Katharina die Große". Der zweite Teil erzählt von der Zeit der Thronbesteigung Katharina der Großen bis zu ihrem Tod 1796. Mit ihrer Krönung 1772 in St. Petersburg beginnt Katharina die Große ihre Reformpolitik in ihrem riesigen Reich: Medizin, Schulwesen, Rechtsprechung. Doch ihre politischen Reformen werden von den Kriegen, die sie führt, in den Hintergrund gedrängt. In zwei Kriegen gegen die Türkei erobert sie für Russland den Zugang zum Schwarzen Meer, durch die Teilung Polens gewinnt sie Land im Westen. Aber nicht nur kriegerische Kämpfe, auch die Liebe nimmt einen großen Raum in ihrem Leben ein, auch wenn selbst ihre Affären oft machtpolitisch begründet waren. Aus dem Blickwinkel der Herrscherin werden diese Etappen ihres Lebensweges im Film dargestellt. Ermöglicht wurde dies vor allem durch die Aufzeichnungen aus ihren Tagebüchern, Memoiren und persönlichen Briefen. Sie sind die Grundlage für aufwändige Spielszenen, die das Leben der Zarin zeigen. Gleichzeitig wird das Geschehen von namhaften Historikern eingeordnet und bewertet.
(NDR)
Länge: ca. 45 min.