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Wenn man vom Brenner kommend durchs Eisacktal Richtung Süden fährt, geht's kurz vor Brixen ins Pustertal. Unten im Tal von Rienz und Drau reihen sich Wehrburgen und Dörfer wie Perlen an einer langen Schnur. Schon die Römer unterhielten hier eine Fernstraße, die Augsburg mit Venedig verband. In diesem östlichen Teil Südtirols gibt es zwischen der Mühlbacher Klause und den Sextener Dolomiten allerhand zu entdecken. Zwischen Terenten und Pfalzen erschließt sich dem Wanderer eine blühende Bergbauernlandschaft. Zentrum und Pusterer Hauptstadt ist Bruneck, von hier aus kann man ins Ahrntal und Gadertal abzweigen oder aber über zwei Höhenstufen ins Hochpustertal gelangen. Dort liegen die Dörfer Toblach, Innichen und Sexten. Bei seiner Reise durchs Pustertal begegnen dem Filmteam viele Menschen, die diese Landschaft geprägt haben. Da ist der umtriebige Gastwirt, der sich seine Rezepte von den Bauern holt, der Holzschnitzer und Erzmusikant, der ein eigenes Tonstudio besitzt, und der gestrandete Mathematikprofessor, der an der Grenze eine Bar betreibt. Oder ein bescheidener Dorfschuster, der seit über 60 Jahren in seiner Werkstatt arbeitet, ein extravaganter Modemacher, der seine Modells in Naturleinen kleidet, und ein pfiffiger Hüttenwirt, der die ein' oder andere Wilderergeschichte auf Lager hat. Ihnen allen ist eines gemeinsam: die Liebe zu ihrer Pusterer Heimat.
(Bayerisches Fernsehen)