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Seit der Gründung des "Staates der Vatikanstadt" als kleinstem unabhängigen Staat der Welt im Jahr 1929 durch die Lateranverträge sicherten lediglich sieben Päpste die Kontinuität seiner Diplomatie. Sie waren sowohl mit dem Faschismus, dem Nationalsozialismus, dem sowjetischen Herrschaftssystem und dem Spanischen Bürgerkrieg als auch mit dem Zweiten Weltkrieg, der Vernichtung der Juden, den stalinistischen Säuberungen, dem Kalten Krieg und der atomaren Bedrohung konfrontiert. Gleichzeitig erlangte die römisch-katholische Kirche weltweit soziale und politische Bedeutung. Der zweite Teil berichtet vom Einfluss der Diplomatie des Vatikan auf den Spanischen Bürgerkrieg, auf die Auseinandersetzungen der Machtblöcke während des Kalten Krieges und von der Einflussnahme Papst Johannes Paul II. auf das Ende der kommunistischen Regimes in Osteuropa.
(ORF)