Medicopter 117

Sven, Sabine, Enzo und Piet sind Schüler eines Internats, das am Ufer des Attersees liegt. Sie diskutieren über Grenzerfahrungen und Berichte von Menschen, die von der Schwelle des Todes wieder ins Leben zurückgeholt wurden. Die Schüler steigern sich immer mehr in dieses Thema, bis es zur unvermeidlichen Mutprobe kommt. Die endet beinahe tödlich, als Piet, mit einem Tau um den Hals, von dem Gebälk der Scheune abstürzt. Nur dem raschen Eingreifen des Medicopter-Teams hat er sein Leben zu verdanken. Nach seiner Entlassung aus der Klinik erzählt Piet begeistert von den Halluzinationen, die die Medikamente bei ihm bewirkt haben. Die Freunde überlegen, wie sie an solche Medikamente gelangen könnten und locken schließlich den Medicopter zu einem angeblichen Unfall. Sie hoffen auf einen günstigen Augenblick, um die Notfalltasche entwenden zu können. Der Plan gelingt. Im Bootshaus des Internates will Sabine als Erste den Trip versuchen. Die drei Jungs müssen zu einer Schulstunde. Sie lassen das scheinbar ruhig schlafende, Mädchen allein zurück. Doch bald wird aus Sabines Trip ein Albtraum. Von Dämonen gejagt, irrt sie aus dem Bootshaus und auf die Straße. Als sie auf einen Lastkran klettert, um ihre Verfolger abzuschütteln, verständigen Passanten Polizei und Rettung. Nur wenige Meter trennen Sabine vor dem tödlichen Sturz in die Tiefe, als der Medicopter beim Lastkran auftaucht. In einer waghalsigen Aktion kann Peter Berger das Mädchen bergen. Dr. Harland vermutet, dass sie unter Drogen steht. Als man aber in der Klinik eine Intoxikation durch Notfallmedikamente feststellt, beginnen die Kollegen die Zusammenhänge zu erahnen. Doch inzwischen ist Enzo auf dem Trip, der wie von Sinnen in einem Boot auf den See hinausfährt und dabei nicht bemerkt, dass er Sven an einem Seil hinter sich her durch das eiskalte Wasser zieht ...