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Die kleine ungarische Grenzstadt Köszeg (zu Deutsch: Güns) gilt als die Perle des Gebiets um den Geschriebenstein und als ein Schmuckkästchen Westungarns. Die gut erhaltene barocke Innenstadt schmiegt sich an die historisch bedeutende Jurisics-Burg. Ihre Verteidigung der Burg gegen die Türken im Jahr 1532 wird alljährlich von den Günsern bei einem historischen Spektakel nachgestellt. Im Herbst wird ebenfalls opulent gefeiert, und zwar beim zweisprachigen Weinfest. Nicht nur für Weinexperten interessant ist das historische Rebenbuch: Seit Jahrhunderten zeichnen die Weinbauern junge Weinreben verschiedenster Sorten detailgetreu ab. An frühere deutschsprachige Bewohner erinnern noch die Steirerhäuser. Im 18. Jahrhundert wurden hier Förster aus der Steiermark angesiedelt.
(ORF)