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256

Rottenknechte

DDR, 1970

  • 256 Fans
  • Serienwertung4 35123.78von 9 Stimmeneigene: –

"Rottenknechte"-Serienforum

  • Manfred G. schrieb am 14.06.2013, 00.00 Uhr:
    Seit einer Woche ist diese Serie erhältlich. In meinem nächsten Urlaub, der demnächst beginnt und mich unter anderem auch in das Hochwasser geplagte Passau führen wird - es muss jedoch nicht unbedingt in Passau sein - ist es wieder spannend, ob ich diese, ohne vorbestellen zu müssen, bekommen werde. Denn nach meinen Erfahrungen sind seit der Erstveröffentlichung von “ Das Unsichtbare Visier “ in der Rubrik DDR TV-Archiv im Jahre 2009, viele nachfolgende DDR TV-Serien in der alten Bundesrepublik völlig unbekannt, zumindest bei den Verkäuferinnen und Verkäufern in Kaufhäusern und einschlägigen DVD und CD Geschäften.
  • Tibbes schrieb am 16.01.2013, 00.00 Uhr:
    Das Nichtaussenden der Teile vier und fünf hat nichts mit Zensur zu tun. Der Film Rottenknechte wurde in den ersten drei Teilen vollständig abgedreht und basierte auf die Vorkommnisse auf dem Minensuchboot M612. Die geschichtliche Verfälschung durch die DDR Propaganda war Programm und so wurde die Meuterei zu einer revolutionären Tat stilisiert. Die angeblichen Roten Matrosen auf M612 waren junge Burschen die sich zum Teil freiwillig zur Kriegsmarine meldeten und vorher durch die Hitler-Jugend gingen.
    M612 hatte den Befehl, wie viele andere Einheiten auch, nach Kurland zu laufen um von dort Menschen zu evakuieren. An diesem Unternehmen namens Hannibal waren über 200 Schiffe und Boote beteiligt.
    Die Volksmarine vergab später die Namen von drei der Hingerichteten an drei Landungsschiffe.
    Besonders perfide hierbei: Die noch lebenden Elternteile wohnten dieser verlogenen Zeremonie bei und mussten mit ansehen, wie ihre Söhne zu Roten Matrosen gemacht wurden. Der Tod ihrer Söhne instrumentalisiert zu Zwecken der unsäglichen Lügenpropaganda!

    In der Volksmarine sind Sie nicht zu denkenden Menschen erzogen worden, sondern zu funktionierenden Individuen mit einer übergestülpten Weltanschauung. Mit mangelhaften und technisch veralteten Gerät ausgerüstet zudem nur Opferspitze der Baltischen Rotbannerflotte.

    Die DDR Erziehung hat ganze Arbeit geleistet
    • Folke Stender schrieb am 15.03.2013, 00.00 Uhr:
      Mein Vater ist auf M-612 als OG in der Maschine gefahren und hat das ganze live miterleben dürfen. Seine Erzählungen decken sich ziemlich genau mit den dargestellten Filmszenen. Vom zeitlichen Ablauf, von der Handlung, bis hin zur Stimmung an Bord sehr authentisch. Ja selbst der Schiffstyp im Film war ein ehem. Schwesterschiff, von dem Typ sind nach dem Krieg in der Volksmarine und in der Bundesmarine wieder einige in Dienst gestellt wurden. Ein paar Gegebenheiten im Film sind allerdings frei erfunden. Das ist zum Beispiel das Hissen einer roten Fahne, was absoluter Blödsinn ist. Sa hätte man auch gleich mit Farbe an die Bordwand "wir desertieren" pinseln können. Auch einige Äußerungen mit den üblichen, sozialistisch belehrenden Inhalten mussten natürlich eingebaut werden, aber ohne diesen Aspekt hätte man so etwas in der damaligen DDR wohl nicht drehen können. Alles dies hält sich aber in Grenzen und deshalb ist es ein sehr guter Film, mit hervorragenden Schauspielern. Ab dem 7 Juni 2013 gibt sind die ersten drei Folgen auf DVD (u.a. bei Amazon, 21,- Euro) erhältlich. Andere Bezugsquellen müsste man evtl. mal googeln.

      Und dann lese ich hier im Forum immer das Wort "Meuterei". Man muss sich die Situation mal genau vor Augen führen. Ein Kriegsschiff bekommt ein paar Tage vor dem Ende des Krieges den Auftrag, für den Endsieg Truppen aus dem eingekesselten Kurland zu befreien. Die Ostsee wird mittlerweile von russischen U-Booten und britischen Jagdbombern kontrolliert. Der Kriegshafen Kiel ist schon von den Briten besetzt, die Russen sitzen in Rostock, Dönitz ist nach Flensburg geflohen. Ein dampfgetriebenes Minensuchboot bekommt in Appenrade als Feuerung statt Steinkohle nur noch Reste von Braunkohlenbriketts, die im Kessel kurz aufglühen und durch die Roste fallen. Aus dem Schornstein sprüht ein Funkenregen, wie zu Silvester, was besonders hilfreich bei nächtlichen Schleichfahrten ist. Mit der Feuerung wäre das Boot von Sonderburg nicht einmal bis zur pommerschen Küste gekommen, geschweige denn bis Kurland und wieder zurück. Dieses sind Internas des Maschinenpersonals, die aber in der Entscheidung zum "Meutern" oder besser gesagt zum "Aufhören mit dem Blödsinn" geführt haben. Mit dem Kommandanten, der ein nationalsozialistisch verseuchter Heißsporn war und noch an den Endsieg glaubte, war an ein "Aufhören" nicht zu denken. Die vorgetragenen Argumente hinsichtlich der Feuerungsproblematik und ggf. einer Defektmeldung wurden mit den Worten abgetan: Davon will ich nichts hören. Eine simple Meldung eines Lagerschadens o.ä. hätte genügt, um das Auslaufen 2 bis 3 Tage zu verschieben, denn jeder wusste, das der Krieg zu Ende nur noch ein Paar Tage dauern würde. Aber nein, der Kommandant wollte lieber noch ein bisschen siegen. Die Folge wäre gewesen, dass ein manövrierunfähiges mit Minensuchboot mit kalten Kesseln von Jabos zusammengeschossen oder von sowjetischen U-Booten torpediert vor der pommerschen Küste auf dem Grund der Ostsee liegen würde und zwar mit allen Besatzungsmitgliedern. Und eins darf bei der Sache auch nicht vergessen werden, das Boot lag in Sonderburg und für Dänemark galt schon der mit den Briten ausgehandelte Teilwaffenstillstand. Das wussten an Bord alle. Ein Auslaufen wäre ein Bruch des Waffenstillstandsabkommen und somit ein Kriegsverbrechen gewesen.
  • Wilfrid Menzel schrieb am 08.01.2013, 00.00 Uhr:
    Ich habe die Uraufführung 1970 von allen 5 Teilen gesehen, heute wie damals treibt es mir das Blut in die Adern und macht mich wütend und zugleich traurig. Diese Verbrechen bis heute ungesühnt zu sehen, denn sie waren mehrfacher Mord!
    Die Vertuschung ist Methode!, leider wachen die Menschen nicht auf, sie müssten ja sonst Stellung beziehen und feststellen das DDR-Deutschland war eine bessere Alternative mit allen Problemen und auch Schweinerein, welche aufgetreten sind. Ich war zu dieser Zeit, als Kurt Metzig begann das Thema filmisch aufzuarbeiten bei der Namensverleihung der 3 Landungsschiffe in Peenemünde stationiert, Das Thema wurde heis diskutiert, nun mag man über den "Roten Wimpel" streiten und nachsagen es ist von der DEFA verlangte DDR Propaganda, heute kann man über dieses eigentlich lachen. denn hier werden 14 Morde nachgewiesen. Die Verantwortlichen dafür hatten nach dem Krieg verantwortliche Positionen in der BRD, und man vergesse nicht die Filbinger Affäre, dieser Kriegsmarine Richter war auch nicht "sauber" und war Ministerpräsident, welcher Todesurteile unterschrieben hat im Namen des Führers, ist da dieser rote Wimpel als DDR Propaganda noch zu erwähnen?
    Es wird Zeit auch Teil 4 und 5 auszustrahlen, dann kann man die ganze Infamie des Systems erkennen!!
    Ein letzter Satz bei der Volksmarine sind wir zu denkenden und disziplinierten Menschen erzogen worden, und ich bin heute noch stolz darauf dieser Flotte angehört zu haben
  • anfield schrieb am 05.01.2013, 00.00 Uhr:
    so viel zum thema meinungsfreiheit... das ist die sieger-mentalität oder auch sieger-demokratie oder noch besser sieger-diktatur. wer was anderes behauptet lebt nicht auf diesem planeten
  • Jens schrieb am 09.12.2012, 00.00 Uhr:
    Jeder denkt das nur zu DDR Zeiten eine Zensur stattfand. Auch jetzt werden Filme und Serien geschnitten. Schade das der MDR auch im Januar 2013 nur die ersten 3 Folgen von Rottenknechte zeigt.
    Gut das viele noch alle 5 Folgen zuhause haben.
  • Hugo Braun schrieb am 15.11.2012, 00.00 Uhr:
    Ich habe als Journalist in den 60er Jahren in der Bundesrepublik und in Dänemark das Verbrechen an den Matrosen der M 612 recherchiert und öffentlich gemacht. Die Ergebnisse dieser Arbeit bildete die dokumentarische Grundlage der Serie "Rottenknechte". Es mag heute überraschen, war jedoch typisch für die politische Atmosphäre jener Jahre, dass das Landgericht Lüneburg in einem Urteil die verbrecherischen Standgerichtsurteile gegen die kriegsmüden Matrosen als rechtens erklärte.
  • Thomas W. Knecht schrieb am 19.07.2011, 00.00 Uhr:
    Ich habe das große Glück gehabt alle 5 Teile sehen zu können. In einem anderen Forum, hat sich ein hochrangiger Offizier der BRD Marine darüber ausgelassen, dass er es "verbrecherisch" gefunden hat, dass diese Serie (wenn auch nur die ersten 3 Teile) auf MDR ausgestrahlt wurden. Wenn sein Rang stimmte, also auch seine Beeinflussungsmöglichkeiten verstehe ich es, das die Teile 45 nie im BRD TV ausgestrahlt wurden oder werden. Schon die Teile 1-3 sind der BRD Marine ein Dorn im Auge! Es ist halt nicht gut, wenn Kriegsverbrechen gezeigt werden ...
    • Reinhard Prien. schrieb am 23.12.2012, 00.00 Uhr:
      Kommentar Thomas W Knecht............ich zitiere: BRD-TV... BRD-Marine???? was bist Du denn für ein alter Genosse???
    • SAZ Obermaat schrieb am 03.01.2013, 00.00 Uhr:
      Dann eben Bundesdeutsche Marine, denn eine Volksmarine ist und war es doch nicht. Bei der war der Film nämlich Pflicht und in ihr wurden auch keine Altnazinamen als Garnisionsnamen verwendet! Du altbundesdeutsche Nase, das gab es nur in der Armee der BRD.
    • anfield schrieb am 05.01.2013, 00.00 Uhr:
      nur um das klarzustellen - auch du lebst offensichtlich in der Bundes-Republik-Deutschland - an diesem namen hat keine genosse einen anteil - im september 1949...
    • Tibbes schrieb am 17.01.2013, 00.00 Uhr:
      An Herrn SAZ Obermaat vom 03.01.2013

      Zitat: „Dann eben Bundesdeutsche Marine, denn eine Volksmarine ist und war es doch nicht.“

      Schreiben Sie doch einfach die damals korrekte Bezeichnung: Bundesmarine! Ist doch ganz einfach und kostet keinen Cent.
      Das wäre auch noch schöner, wenn sich die Bundesmarine in die Tradition von Meuterern gestellt hätte. Seit wann werden Befehlsverweigerung und Aufruhr in einer Armee tradiert? Das konnte Ihnen auch nur in der „Volksmarine“ passieren. Woraus leiten Sie eigentlich die Bezeichnung „Volksmarine“ ab? Eine Marine des Volkes?, oder Volkseigene Marine? Vielleicht lesen Sie einmal etwas über den Matrosenaufstand 1918 und der so- und selbsternannten „Volksmarinedivision“. Selbst Offiziere der VM distanzierten sich von diesem politischen Unfug. Nach der Wende, als sie sich endlich frei artikulieren konnten.
      Was lässt Sie außerdem zu der Annahme kommen, nur weil der Film „Rottenknechte“ bei Ihnen Pflichtprogramm war, dass dieser Streifen auch in der Bundesmarine hätte gezeigt werden müssen?
      Lassen Sie sich einfach folgendes von mir sagen. Zu keinem Zeitpunkt war die DDR in irgendeiner Form als Reverenz für andere tauglich. Nicht für die Bundesrepublik, nicht für die Bundesmarine und schon gleich garnicht vor dem Hintergrund der „Roten Matrosen“. Bei Ihnen wurden Kneipenschläger zu Helden stilisiert. Überhaupt scheint sich bei Ihnen der Begriff „Revolution“ als ein Allheilmerkmal für eine angeblich gerechtere Welt zu stehen. Ein fataler Irrtum, wie sich gezeigt hat.
  • Jan Reinbacher schrieb am 06.06.2006, 00.00 Uhr:
    bin zufällig nachts auf diese serie gestossen (04.06.)und überascht und verwundert, was die DDR-Fernsehproduktion geniales hinbekommt.
    Schon allein an technischem Zeug was da alles unterwegs war, soweit auch im historischem Outfit, Fahrzeuge, Uniformen, geschichtlicher Zusammenhang und Zeitablauf. Einfach gut, historisch wertvoll und in dieser Aufführung -glaubhaft-. Schön wär es, wenn es die Serie als Zeitdokument auf VHS oder DVD geben würde.
  • Karl Baumgarten schrieb am 05.06.2006, 00.00 Uhr:
    Ein beeindruckendes Lehrstück zum Menschen verachtenden Kadergehorsam, der auch vor sinnlosen Morden nicht zurückschreckt. Zeitgeschichte, die auch die großen TV-Sender regelmäßig zeigen sollten, aber bitte nicht um 3h früh sondern noch vor Mitternacht, solche Filme sollten einem Millionenpublikum gezeigt werden.
  • olaf schrieb am 29.04.2006, 00.00 Uhr:
    man hab ich mich gefreut als die benachrichtigung gekommen ist das der tv-film-die rottenknechte am 4.6.06 beim mdr gesendet wird.einer der größten film den das ddr-fernsehen gedreht hat.nochmals danke,ich bin total happy.
  • Ramona schrieb am 25.04.2006, 00.00 Uhr:
    ist ja ganz klasse das die serie wieder mal läuft, nur wo bitte bleiben die fehlenden teile 4 und 5??? spiegeln die auch mal wieder die überlegenheit des sozialismus wieder wie bei teil fünf von ohne kampf kein sieg? na danke kann ich da nur sagen
    • Folke Stender schrieb am 15.03.2013, 00.00 Uhr:
      Ab dem 7 Juni 2013 gibt sind die ersten drei Folgen auf DVD (u.a. bei Amazon, 21,- Euro) erhältlich. Andere Bezugsquellen müsste man evtl. mal googeln. Ob die Teile 4 und 5 noch kommen, weis ich nicht. Sie sind zwar schauspielerisch ebenso hervorragend, doch mir persönlich zu agitatorisch gefärbt. Interessant natürlich, wenn man die politischen Hintergründe der damaligen Zeit kennt und sieht mit welcher Propaganda versucht wurde, den Zuschauer im sozialistischen Sinne zu beeinflussen. Dennoch ist etwas dran an der Sache, die damalige BRD und die damalige DDR müssen sich beiden nicht mit Ruhm bekleckern... Ich bin in den 50ern in der BRD aufgewachsen und kannte noch die weißgefärbten Braunen, die sich überall wieder etabliert hatten. Doch Vorsicht, in der DDR waren einige von denen auch noch da, doch da hat man sie einfach rot eingefärbt.
  • Heese Ralf schrieb am 20.02.2006, 00.00 Uhr:
    Ich möchte diesen Film noch mal sehen, weil mein Vater in diesem Film gesprochen hat
  • René W. schrieb am 02.02.2006, 00.00 Uhr:
    Mein Vater (geb.1950) lässt nachfragen, ob es den Film auf Video oder sogar auf DVD käuflich zu erwerben gibt ? Wenn ja bitte Link oder Adresse zusenden.
    MfG René
  • Bernd-Rüdiger Ahlbrecht schrieb am 22.01.2006, 00.00 Uhr:
    War damals selbst in der Brigade, aus der die beiden (umgebauten) Schnellboote stammten. Ich finde diese fünf Teile noch heute nicht nur gut, sondern historisch gesehen auch wertvoll, weil es gelebte Geschichte ist und Realitäten aufzeigt. Diese sollten nicht vergessen werden. Und eine Gedenkstätte in Sonderborg ist überfällig! Man sollte hier zusammenwirken.
  • Peter Hermansen schrieb am 18.11.2005, 00.00 Uhr:
    ich habe die Serie nur über Schwedishe fernsehen gesehen. Es hat mich ser bedrückt. Das damalige dänische Staatsfernsehen hatte nicht den Mut diese serie zu senden , obwohl dazu aufgefordert. Di politische verhältnisse damals war gespannt. Dänemark hätte eben die DDR als Staat anerkannt. Die BRD war besorgt. etc. etc.
    Jetzt wohne ich in der Nahe von Sonderburg. Da erinnert man sich noch über die ereignisse von damals. Der deutsche Pastor will gerne ein gedenktafel aufsetzen mit die namen der hingerichteten matrosen, aber noch ist die Wunden des Krieges so frisch das die dänischen behørden dass nicht zulasse- Schade!