Originalpremiere: 2010
Deutsche TV-Premiere: 02.07.2013 (Tele 5)
FSK 16
Länge: ca. 120 min.
Als besonders grausamer Sadist zeichnet sich im Japan zur Mitte des 19. Jahrhunderts der jüngere Bruder des Shoguns aus, Fürst Naritsugu (Gorô Inagaki). Nachdem die Bauern endlich aufbegehrt haben, lässt er der Frau des Anführers Unterarme, Füsse und Zunge abhacken - zu seiner Belustigung. In seiner Machtlosigkeit entscheidet sich der Ältestenrat zu einer unkonventionellen Massnahme. Der alternde Samurai Shinzaemon (Kôji Yakusho) soll den machttrunkenen Fürsten ermorden.
Shinzaemon schwört ein Dutzend Vertrauensleute auf die blutige Pflicht ein. Seine Taktik sieht vor, den Tyrannen während einer Reise anzugreifen. Eine kleine Ortschaft auf der Route wird in einen einzigen Hinterhalt verwandelt. «Aus diesem ganz normalen Dorf machen wir einen Ort des Todes», verspricht Shinzaemon. Diese Drohung bewahrheitet sich, als Fürst Naritsugu mit seinem Tross anrückt. Im Gefolge, dem sich der Samurai und seine Mitstreiter in den Weg stellen, befinden sich statt der erwarteten 70 Mann deren 200, bewaffnet und zum Töten ausgebildet.
Als Wettbewerbsbeitrag an den Filmfestspielen von Venedig schlug «13 Assassins» ein, in hiesigen Kinos lief dieser spektakuläre japanische Historienfilm gleichwohl nicht an. Dabei hat dieses Remake des gleichnamigen Samurai-Filmklassikers von Eiichi Kudô aus dem Jahre 1963 nichts von einer trockenen Geschichtslektion. Im Gegenteil wandelt sich das Kostümdrama in der zweiten Filmhälfte zum Actionspektakel, in ein überwältigendes Schlachtgemälde, das «13 Assassins» einen Platz sichert in der stolzen Tradition des «Jidai-geki»-Historienfilms neben Werken wie Akira Kurosawas legendärem «Die sieben Samurai» von 1954.
Zugetraut hätten solch einen grossartigen Film wohl nicht viele Takashi Miike, dem Mann, der das Kinopublikum zur Jahrtausendwende auch hierzulande mit dem Horrorstreifen «Audition» bis zur aus einigen Kinosälen kolportierten Ohnmacht schockte. Unter den bald hundert Filmen, die das Arbeitstier gedreht hat, ist «13 Assassins» das blutrote Kronjuwel.
Shinzaemon schwört ein Dutzend Vertrauensleute auf die blutige Pflicht ein. Seine Taktik sieht vor, den Tyrannen während einer Reise anzugreifen. Eine kleine Ortschaft auf der Route wird in einen einzigen Hinterhalt verwandelt. «Aus diesem ganz normalen Dorf machen wir einen Ort des Todes», verspricht Shinzaemon. Diese Drohung bewahrheitet sich, als Fürst Naritsugu mit seinem Tross anrückt. Im Gefolge, dem sich der Samurai und seine Mitstreiter in den Weg stellen, befinden sich statt der erwarteten 70 Mann deren 200, bewaffnet und zum Töten ausgebildet.
Als Wettbewerbsbeitrag an den Filmfestspielen von Venedig schlug «13 Assassins» ein, in hiesigen Kinos lief dieser spektakuläre japanische Historienfilm gleichwohl nicht an. Dabei hat dieses Remake des gleichnamigen Samurai-Filmklassikers von Eiichi Kudô aus dem Jahre 1963 nichts von einer trockenen Geschichtslektion. Im Gegenteil wandelt sich das Kostümdrama in der zweiten Filmhälfte zum Actionspektakel, in ein überwältigendes Schlachtgemälde, das «13 Assassins» einen Platz sichert in der stolzen Tradition des «Jidai-geki»-Historienfilms neben Werken wie Akira Kurosawas legendärem «Die sieben Samurai» von 1954.
Zugetraut hätten solch einen grossartigen Film wohl nicht viele Takashi Miike, dem Mann, der das Kinopublikum zur Jahrtausendwende auch hierzulande mit dem Horrorstreifen «Audition» bis zur aus einigen Kinosälen kolportierten Ohnmacht schockte. Unter den bald hundert Filmen, die das Arbeitstier gedreht hat, ist «13 Assassins» das blutrote Kronjuwel.
(SRF)
Die Handlung des Films basiert auf einer wahren Begebenheit im Japan der Vor-Meiji-Zeit. Der Film ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen Samuraifilms von Eiichi Kudô aus dem Jahr 1963 und zitiert immer wieder Motive und Einstellungen der Samuraifilme von Akira Kurosawa, insbesondere aus ,Die Sieben Samurai'. (Quelle: Wikipedia.de)
(Tele 5)
Cast & Crew
- Regie: Takashi Miike
- Drehbuch: Daisuke Tengan, Kaneo Ikegami
- Produktion: Takahiro Ôno, Minami Ichikawa, Shigeji Maeda, Tôichirô Shiraishi, Michihiko Yanagisawa, Kôji Yoshida, Takashi Hirajô, Toshiaki Nakazawa, Jeremy Thomas, Sedic International, Recorded Picture Company, Asahi Broadcasting Corporation, The Asahi Shimbun Newspaper, Dentsu, Shogakukan, Tsutaya Group, Yahoo Japan
- Produktionsfirma: Toho Company
- Musik: Kôji Endô
- Kamera: Nobuyasu Kita
- Schnitt: Kenji Yamashita