Deutsche TV-Premiere: 08.04.1985 (Das Erste)
Auf der Autobahn: Zwei schwarze Limousinen, Fahrziel die Konferenzstadt Straßburg. DDR-Minister Ackermann, chauffiert im volkseigenen Dienstwagen von seinem ständigen Fahrer Otto Zielke, und Minister Reichmann im 350-er Mercedes, gesteuert von Josef Niedermeier, grübeln über die Tagesordnung nach.
Die Fahrer sind mit ihren Gedanken woanders: An der Côte d'Azur oder einem Reiseziel, das einmal nichts mit endlosem Warten auf dem Parkplatz eines Konferenzgebäudes zu tun hat. Und noch jemand träumt von fernen Reisezielen: Suzanne Beauville, eine hübsche Bankangestellte, sieht sich mit ihrem Geliebten Emile bereits unter den wiegenden Palmen der Karibik. Zwar weiß sie, dass Emile ein etwas windiger Ganove ist, doch sie liebt ihn, und deshalb wird sie ihm auch bei seinem Coup helfen.
Die Konferenz nimmt den zu erwartenden Lauf: Proteste, Zurückweisungen und Zusammenstöße. Auch bei den Fahrern gibt es einen Zusammenstoß, allerdings einen richtigen mit Blechschaden. Sie tun, was sie tun müssen: Sie lassen den Wagen in einer nahe gelegenen Werkstatt reparieren. Dass der Hof dieser Werkstatt auf der einen Seite von der Rückfront einer Bank begrenzt wird und dass dies die Bank ist, in der Suzanne arbeitet und die Emile berauben will, ahnen Otto und Sepp natürlich nicht. Nach dem Überfall werden die beiden Fahrer als Geiseln genommen. Der Stander am Kotflügel des Minister-Mercedes sorgt für freie Fahrt. Doch für Emile läuft nicht alles wie geplant. Beim Diebstahl eines weiteren Fluchtfahrzeugs wird er geschnappt. Suzanne steht nun mit ihren beiden Geiseln und der schweren Geldtasche alleine da. Ihr Angebot, Partner zu werden, weisen Otto und Sepp als Ehrenmänner empört zurück. Dabei kommt erstmals ein gesamtdeutsches Gemeinschaftsgefühl auf. Die beiden beschließen, Suzanne bei ihrem Großvater in Sicherheit zu bringen. Als sie den Mercedes zurücklassen, findet Sepp eine kleine Ledermappe mit Geheimpapieren: Absprachen zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Selbstverständlich liest Sepp sie nicht, denn schließlich steht „geheim“ drauf, da kann man doch nicht einfach als Ministerfahrer drin rumblättern. Bei den Delegationen scheint das Vertrauen in die Loyalität der Fahrer nicht ganz so groß zu sein. Nicht auszudenken, wenn sie die Papiere irgendeinem cleveren Journalisten übergeben. Also: Die Akte muss wieder her, koste es was es wolle. Dass dabei die französische Polizei wenig hilfreich sein kann, ist klar. Denn die Franzosen wären sicher nicht begeistert, erführen sie, dass längst deutsch-deutsche Absprachen vor Konferenzbeginn ausgehandelt waren. Wo also sind die beiden Fahrer? Über die ideologischen Barrieren sind sich die beiden zwar nähergekommen, einige Millionen Francs schaffen gemeinsame Interessen. Doch beide sind in heftiger Liebe zu Suzanne entflammt. Und die träumt von Trinidad. Bald träumen Sepp und Otto auch. Bleibt es beim Träumen?
Die Fahrer sind mit ihren Gedanken woanders: An der Côte d'Azur oder einem Reiseziel, das einmal nichts mit endlosem Warten auf dem Parkplatz eines Konferenzgebäudes zu tun hat. Und noch jemand träumt von fernen Reisezielen: Suzanne Beauville, eine hübsche Bankangestellte, sieht sich mit ihrem Geliebten Emile bereits unter den wiegenden Palmen der Karibik. Zwar weiß sie, dass Emile ein etwas windiger Ganove ist, doch sie liebt ihn, und deshalb wird sie ihm auch bei seinem Coup helfen.
Die Konferenz nimmt den zu erwartenden Lauf: Proteste, Zurückweisungen und Zusammenstöße. Auch bei den Fahrern gibt es einen Zusammenstoß, allerdings einen richtigen mit Blechschaden. Sie tun, was sie tun müssen: Sie lassen den Wagen in einer nahe gelegenen Werkstatt reparieren. Dass der Hof dieser Werkstatt auf der einen Seite von der Rückfront einer Bank begrenzt wird und dass dies die Bank ist, in der Suzanne arbeitet und die Emile berauben will, ahnen Otto und Sepp natürlich nicht. Nach dem Überfall werden die beiden Fahrer als Geiseln genommen. Der Stander am Kotflügel des Minister-Mercedes sorgt für freie Fahrt. Doch für Emile läuft nicht alles wie geplant. Beim Diebstahl eines weiteren Fluchtfahrzeugs wird er geschnappt. Suzanne steht nun mit ihren beiden Geiseln und der schweren Geldtasche alleine da. Ihr Angebot, Partner zu werden, weisen Otto und Sepp als Ehrenmänner empört zurück. Dabei kommt erstmals ein gesamtdeutsches Gemeinschaftsgefühl auf. Die beiden beschließen, Suzanne bei ihrem Großvater in Sicherheit zu bringen. Als sie den Mercedes zurücklassen, findet Sepp eine kleine Ledermappe mit Geheimpapieren: Absprachen zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Selbstverständlich liest Sepp sie nicht, denn schließlich steht „geheim“ drauf, da kann man doch nicht einfach als Ministerfahrer drin rumblättern. Bei den Delegationen scheint das Vertrauen in die Loyalität der Fahrer nicht ganz so groß zu sein. Nicht auszudenken, wenn sie die Papiere irgendeinem cleveren Journalisten übergeben. Also: Die Akte muss wieder her, koste es was es wolle. Dass dabei die französische Polizei wenig hilfreich sein kann, ist klar. Denn die Franzosen wären sicher nicht begeistert, erführen sie, dass längst deutsch-deutsche Absprachen vor Konferenzbeginn ausgehandelt waren. Wo also sind die beiden Fahrer? Über die ideologischen Barrieren sind sich die beiden zwar nähergekommen, einige Millionen Francs schaffen gemeinsame Interessen. Doch beide sind in heftiger Liebe zu Suzanne entflammt. Und die träumt von Trinidad. Bald träumen Sepp und Otto auch. Bleibt es beim Träumen?
(Einsfestival)
