1987 hatte Billy Joel einen Superstar-Status erreicht, von dem die meisten Rockmusiker nur träumen können. Seine letzten acht Alben rangierten in der Top Ten - darunter auch seine "Greatest Hits - Volume I & Volume II", mit denen er mehrfach Platin holte. Seine Songs wurden im Radio rauf- und runtergespielt, seine Showman-Qualitäten und Begleitband garantierten regelmäßig volle Säle. Doch Billy Joel war nicht nur ein erfolgreicher Musiker, sondern interessierte sich auch für Geschichte, das aktuelle politische Geschehen und den Kalten Krieg, in dem sich die UdSSR und die westliche Welt damals die Stirn boten. Er ist der erste US-amerikanische Rockstar, der seit dem Bau der Berliner Mauer in der Sowjetunion auftreten darf. Das Publikum in Moskau, Leningrad und Tiflis ist begeistert. Obwohl die Konzerte in der UdSSR unter völlig anderen Bedingungen stattfanden als in Amerika, vermochte Joel das sowjetische Publikum mit seinen genialen Kompositionen und seiner großartigen Performance zu fesseln. Der Dokumentarfilm erinnert an seine Auftritte hinter dem Eisernen Vorhang und an seine Rolle als singender Friedensbotschafter.
(arte)
Länge: ca. 75 min.
Cast & Crew
- Regie: Jim Brown
- Produktion: Frank Weber
- Musik: Billy Joel
- Regieassistenz: Adam Lichtenstein