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4

Carl Lutz

CH, 2014

SRF
  • 4 Fans
  • Wertung0 14135noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Die Geschichte des Schweizer Diplomaten Carl Lutz war lange unbekannt. Der Appenzeller hatte 1944, als in Ungarn die Judenverfolgung in vollem Gange war, zwischen 50 000 und 70 000 Jüdinnen und Juden das Leben gerettet. Er tat dies still und leise, aber bestimmt und riskierte dafür alles. In seinen Verhandlungen mit Adolf Eichmann beruft er sich auf ein angebliches britisches Mandat, 8000 Jüdinnen und Juden die Emigration nach Palästina zu ermöglichen. Zur Überraschung aller gesteht das Führerhauptquartier in Berlin Lutz sein Kontingent zu, da dieser zuvor für die Deutschen in Palästina als Diplomat gute Dienste geleistet hat.
Lutz erfindet darauf in Eigeninitiative ein Schutzbriefsystem, das die hilfesuchenden Menschen unter diplomatischen Schutz der Schweiz stellt und von anderen Ländern später kopiert werden wird. Lutz überschreitet das ihm vom Führer zugestandene Kontingent um ein Mehrfaches, numeriert die Pässe immer von 1 bis 7999. Dem protestierenden Eichmann erklärt er nachher bauernschlau, dass mit Einheiten ja wohl Familien und nicht Einzelindividuen gemeint seien. Lutz kann durch den Menschenandrang vor seinen Büros dem diplomatischen Tagesgeschäft nicht mehr nachgehen. Aus diesem Grund mietet er in der Nähe des Freiheitsplatzes den leerstehenden Schauraum eines Glasfabrikanten, das sogenannte Glashaus, an und erklärt dieses zur Aussenstelle der Schweizer Gesandtschaft. Im Glashaus stellen nun über hundert jüdische Freiwillige im Schichtbetriebe die Schutzbriefe her. Carl Lutz schiesst mit seiner Leica eindrückliche Fotos der Menschenmenge, die vor dem Glashaus um Schutzpapiere anstehen.
Im Verlaufe der sich zuspitzenden Ereignisse im Herbst 1944 wird das Glashaus auch physisch für viele Juden zum lebensrettenden Refugium. Insgesamt stellt Carl Lutz 72 Häuser in der Budapester Innenstadt unter Schutz der Schweizer Botschaft. 17 000 Menschen kommen darin unter. Zeitgleich beginnen zionistische Organisationen in grossem Stil mit der Fälschung der Schweizer Schutzbriefe. Den Nazis kann der Betrug nicht lange verborgen bleiben. Sie bieten - ausser sich vor Wut - den Schweizer Vizekonsul auf, um persönlich die Triage der echten von den falschen Schweizer Schutzbriefen vorzunehmen - eine Erfahrung, die Lutz für den Rest seines Lebens traumatisieren wird.
Agnes Hirschi, seine ungarische Stieftochter, erzählt die unglaubliche Geschichte von Carl Lutz an den Originalschauplätzen in Budapest. Ergänzt wird diese durch Statements von Zeitzeugen aus der ganzen Welt, die mithilfe von Lutz den Holocaust überleben konnten. Fotos und 16-mm-Filme von Carl Lutz aus jener Zeit geben dem Film eine authentische visuelle Gestaltung.
(SRF)
gezeigt bei: SRF DOK (CH, 1990)
Cast & Crew

im Fernsehen

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