Zehn Jahre sind vergangen seit Dario von Ecuador nach Deutschland zog, um Kunst zu studieren. Ein unerfreulicher Anruf aus Ecuador wirft ihn in seine Vergangenheit zurück. Das Grillrestaurant seines Vaters Cesar ist am Ende. Finanzhaie und die Bank wollen ihr Geld zurück. Die Miete ist seit zwei Jahren überfällig, und zu allem Elend kriselt auch noch die Ehe der Eltern. Nachdem Rettungsversuche die marode Imbissbude Césars Grill aus dem fernen Deutschland wiederzubeleben scheitern, reist Dario kurzerhand nach Ecuador zu seiner Familie.
Die Konflikte sind programmiert. Mittlerweile ist Dario nicht nur vom westeuropäischen Lebensgewohnheiten geprägt sondern auch bekennender Vegetarier. In den Augen seines Vaters sind das keine idealen Voraussetzungen darfür, ein Grillrestaurant auf Vordermann zu bringen.
Die Beziehung des Filmemachers zu seinem Vater war schon immer sehr distanziert. «Mein Vater und ich sind Meister der Nicht-Kommunikation.» Die Mutter habe immer zwischen ihnen vermittelt. Trotzdem war sofort klar, dass er seinem Vater in seiner Notlage helfen würde. Dario Aguirre sah aber auch die Möglichkeit, erstmals etwas gemeinsam mit seinem Vater zu unternehmen. Seine Rückkehr in die Vergangenheit war zugleich eine Suche nach Anerkennung und Nähe. Vielleicht war ja eine Aussöhnung mit dem Vater und dem Land, das er vor vielen Jahren verlassen hatte, möglich.
Die Kamera als unparteiliche Vermittlerin soll dabei helfen. Mit der nötigen Prise Selbstironie hält Dario Aguirre die Rettung des Familienunternehmens und die Annäherung an seinen Vater mit der Kamera fest.
Die Konflikte sind programmiert. Mittlerweile ist Dario nicht nur vom westeuropäischen Lebensgewohnheiten geprägt sondern auch bekennender Vegetarier. In den Augen seines Vaters sind das keine idealen Voraussetzungen darfür, ein Grillrestaurant auf Vordermann zu bringen.
Die Beziehung des Filmemachers zu seinem Vater war schon immer sehr distanziert. «Mein Vater und ich sind Meister der Nicht-Kommunikation.» Die Mutter habe immer zwischen ihnen vermittelt. Trotzdem war sofort klar, dass er seinem Vater in seiner Notlage helfen würde. Dario Aguirre sah aber auch die Möglichkeit, erstmals etwas gemeinsam mit seinem Vater zu unternehmen. Seine Rückkehr in die Vergangenheit war zugleich eine Suche nach Anerkennung und Nähe. Vielleicht war ja eine Aussöhnung mit dem Vater und dem Land, das er vor vielen Jahren verlassen hatte, möglich.
Die Kamera als unparteiliche Vermittlerin soll dabei helfen. Mit der nötigen Prise Selbstironie hält Dario Aguirre die Rettung des Familienunternehmens und die Annäherung an seinen Vater mit der Kamera fest.
(SRF)
Länge: ca. 85 min.
Deutscher Kinostart: 03.10.2013
Deutsche TV-Premiere: 07.11.2014 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Dario Aguirre
- Drehbuch: Dario Aguirre
- Kamera: Santiago Oviedo