Peter Winter leidet unter Schizophrenie. Sein Alltag ist von Stimmen geprägt, die ihn immer wieder in wirre Zustände versetzen. Sein Auto ist mit Zeitungsartikeln ausgestattet, die sowohl Scheiben als auch Rückspiegel verdecken. Im Kofferraum befindet sich ein großes verschnürtes Paket - eine Leiche? Der Weg führt Peter zu seiner Mutter, die ihm bei seinem großen Vorhaben - der Suche nach seiner Tochter Nicole - allerdings nicht weiterhilft. Nach dem Fund einer Kinderleiche fahndet Inspektor McNally nach dem Serienmörder. Ins Visier gerät Peter, mit dessen Mutter sich McNally in Kontakt setzt. Sie hatte ihre Enkelin damals in die Obhut anderer gegeben, um sie vor ihrem Vater zu schützen. Peter widmet sich derweil weiter der Suche nach Nicole und deren Adoptiveltern. Seine Schizophrenie bringt ihn immer wieder zu beängstigenden Verhaltensweisen: Er fügt sich blutige Verletzungen am eigenen Körper zu und entfernt einen seiner Fingernägel. Sein Besuch in der Bibliothek, wo er in Kinderbüchern stöbert und seinen Kopf immer wieder gegen das Regal schlägt, sorgt für Entsetzen. Die Leiterin fühlt sich derart bedroht, dass sie später sogar eine Aussage gegen ihn bei der Polizei macht. Doch bald erreicht Peter sein Ziel: Er findet Nicole, um ihr zu sagen, dass er ihr Vater sei. Er kann sie überzeugen, mit ihm an den Strand zu fahren, wo er ihr von einer Operation berichtet, bei der ihm ein Empfänger in den Kopf und ein Sender in den Finger gepflanzt worden seien - er hält sich selbst für ein Radio. McNally ist Peter bis zum Strand gefolgt. Als er hinter der geöffneten Autotür zwei Kinderfüße sieht, ist für ihn klar, dass er es mit dem Kindermörder zu tun hat ...
(arte)
