Bad Blake war einst ein Superstar der Country-Szene, der vor ausverkauften Häusern spielte. Inzwischen tourt er mit seinen alten Nummer-1-Hits im Gepäck durch stinkige Kneipen und triste Bowling-Schuppen. Dort lässt er sich vor dem Auftritt volllaufen und geht abschliessend mit den weiblichen Fans auf Tuchfühlung. Er ist ein Mann mit Vergangenheit, der sich keine Illusionen über eine mögliche Zukunft macht. Seit Jahren hat er keinen neuen Song mehr geschrieben, und sein Gehirn ist durch den Alkohol dauervernebelt. Was ihm geblieben ist: sein Stolz.
Da trifft Bad in Santa Fe auf die junge Journalistin Jean , die ihn um ein Interview bittet. Vom Alter her könnte Jean seine Tochter sein. Trotzdem kommen sich die beiden in Bads schäbigem Hotelzimmer näher und beginnen bald darauf eine Affäre. Dank Jean fasst Bad neuen Lebensmut. Doch wird er seine Alkoholsucht in den Griff kriegen? Jean ihrerseits ist sich nicht sicher, ob sie ihren vierjährigen Sohn Buddy mit dem Musiker überhaupt bekannt machen soll.
Beruflich bietet sich Bad unerwartet die Chance für einen Neustart. Seine Plattenfirma hat veranlasst, dass er bei der Tournee seines ehemaligen Schützlings Tommy Sweet als Vorgruppe auftritt. Und so steht Bad plötzlich wieder vor einem grossen Publikum auf der Bühne. Doch sein Lebenswandel hat Spuren hinterlassen.
Regisseur Scott Cooper hat mit seinem Musikerporträt «Crazy Heart» ein Debüt von Format vorgelegt. In Jeff Bridges hat er einen charismatischen Hauptdarsteller gefunden, der vor der Kamera nicht nur spielt, sondern sich geradezu in die Figur zu verwandeln scheint. Diese Kunst von Jeff Bridges, der hier übrigens auch selbst singt, gibt dem Film streckenweise eine fast dokumentarische Qualität. Bridges errang mit dieser Rolle nicht nur seinen ersten Oscar, sondern auch weitere Auszeichnungen wie den Golden Globe. Neben ihm überzeugt aber auch der Ire Colin Farrell als amerikanischer Country-Sänger durchaus.
Da trifft Bad in Santa Fe auf die junge Journalistin Jean , die ihn um ein Interview bittet. Vom Alter her könnte Jean seine Tochter sein. Trotzdem kommen sich die beiden in Bads schäbigem Hotelzimmer näher und beginnen bald darauf eine Affäre. Dank Jean fasst Bad neuen Lebensmut. Doch wird er seine Alkoholsucht in den Griff kriegen? Jean ihrerseits ist sich nicht sicher, ob sie ihren vierjährigen Sohn Buddy mit dem Musiker überhaupt bekannt machen soll.
Beruflich bietet sich Bad unerwartet die Chance für einen Neustart. Seine Plattenfirma hat veranlasst, dass er bei der Tournee seines ehemaligen Schützlings Tommy Sweet als Vorgruppe auftritt. Und so steht Bad plötzlich wieder vor einem grossen Publikum auf der Bühne. Doch sein Lebenswandel hat Spuren hinterlassen.
Regisseur Scott Cooper hat mit seinem Musikerporträt «Crazy Heart» ein Debüt von Format vorgelegt. In Jeff Bridges hat er einen charismatischen Hauptdarsteller gefunden, der vor der Kamera nicht nur spielt, sondern sich geradezu in die Figur zu verwandeln scheint. Diese Kunst von Jeff Bridges, der hier übrigens auch selbst singt, gibt dem Film streckenweise eine fast dokumentarische Qualität. Bridges errang mit dieser Rolle nicht nur seinen ersten Oscar, sondern auch weitere Auszeichnungen wie den Golden Globe. Neben ihm überzeugt aber auch der Ire Colin Farrell als amerikanischer Country-Sänger durchaus.
(SRF)
Länge: ca. 112 min.
Deutscher Kinostart: 04.03.2010
Original-Kinostart: 05.02.2010 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 09.07.2011 (Sky Cinema)
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Scott Cooper
- Drehbuch: Scott Cooper
- Produktion: T Bone Burnett, Judy Cairo, Rob Carliner, Scott Cooper, Robert Duvall, Jeff Bridges, Eric Brenner, Leslie Belzberg, Dawn Todd Curfman, Alton Walpole, Informant Media, Butcher's Run Films
- Produktionsfirma: Fox Searchlight Pictures
- Musik: T Bone Burnett, Stephen Bruton
- Kamera: Barry Markowitz, Ben Zeller
- Schnitt: John Axelrad
- Szenenbild: Carla Curry
- Regieassistenz: Sarah Lemon, Chemen Ochoa, Kaaren F. Ochoa, Marcia Woske
- Distribution: Fox Deutschland