Die Handlung folgt weitestgehend treu der von Andersens Märchen: Eine Fee erfüllt einer Frau deren Herzenswunsch nach einem Kind. Weil dieses so klein ist, nennt sie es Däumelinchen. Eines Nachts wird das Mädchen von einer Kröte aus seinem Walnussschalenbett entführt. Sie hält Däumelinchen für eine ideale Ehepartie für ihren Kröterich-Sohn. Das entsetzte junge Mädchen flieht vor dem hässlichen und dummen Bräutigam auf ein Seerosenblatt, dessen Stiel von freundlichen Fischen durchgenagt wird, auf dass das Mädchen entkommen kann. Unterwegs macht sie neue Freunde. Ein Schmetterling zieht ihr Blatt und ein Maikäfer verliebt sich in sie. Er lässt sie jedoch fallen, nachdem andere Maikäfer sich über das Aussehen des kleinen Menschen lustig machen. Als der Winter kommt, bittet Däumelinchen um Unterschlupf bei einer Feldmaus. Die Alte lässt das Mädchen über den Winter bei sich wohnen, wo es als Gegenleistung bei der Arbeit helfen und ihrer Gastgeberin Geschichten erzählen muss. Zu Besuch kommt immer wieder ein älterer, blinder aber wohlbetuchter Maulwurf. Nachdem Däumelinchen eine halb erfrorene Schwalbe findet, pflegt sie den Vogel gesund. Nachdem der Maulwurf um Däumelinchens Hand angeholten hat, flieht sie auch vor diesem. Ihre Freundin, die Schwalbe, fliegt sie daraufhin in ein wärmeres Land. Dort lebt sie in einer Blüte und findet in einer anderen ihren Traumprinzen, den sie heiratet.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Däumelinchen (1978) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 64 min.
Deutscher Kinostart: 28.11.1980
Internationaler Kinostart: 18.03.1978
Deutsche TV-Premiere: 30.03.1980 (DDR1)
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Yûgo Serikawa
- Drehbuch: Ikuko Ôyabu, Kōichi Tsunoda
- Buchvorlage: Hans Christian Andersen
- Produktion: Chiaki Imada, Takeshi Ariga, Yoshio Takami
- Musik: Shunsuke Kikuchi
- Kamera: Shigeyoshi Ikeda, Kenji Machida, Yutaka Chikura, Ryōichi Toba
- Schnitt: Ryohichi Toba, Yutaka Chikura, Ryōichi Toba