Seit einer halben Ewigkeit schon bemüht sich Walt Disney darum, «Mary Poppins» für das Kino zu adaptieren. Der Schöpfer eines Zeichentrickimperiums ist von der Wirkung der Geschichte auf das Publikum überzeugt und hat überdies seinen Töchtern versprochen, ihr Lieblingsbuch auf die Leinwand zu bringen. Dessen Autorin jedoch, die Australierin P. L. Travers , hat sich bislang beharrlich geweigert. Nach 20 Jahren lenkt Travers widerwillig ein.
Als im sonnigen Kalifornien Walt Disney, der Drehbuchautor Don DaGradi sowie die Komponisten Richard und Robert Sherman die Australierin freudig zur Vorbereitung des Filmes erwarten, wissen sie noch nicht, was ihnen bevorsteht. Die widerspenstige Dame ist nämlich nicht gewillt, ihre Geschichte mit Trickfiguren und Liedern verniedlichen zu lassen. Welch tragischen Hintergrund diese Weigerung hat, erschliesst sich dem väterlichen Studioboss erst nach und nach.
So weltbekannt «Mary Poppins» auch heute noch ist, so sehr ist die langwierige Entstehungsgeschichte dieses Filmklassikers mit Julie Andrews und Dick van Dyke in Vergessenheit geraten. John Lee Hancocks Drama macht daraus und aus der Lebensgeschichte der als Helen Lynwood Goff geborenen P. L. Travers selbst grosses Hollywoodkino, wie auch die «Neue Zürcher Zeitung» würdigte: «Disneys Adaption ist alles andere als ein flacher Kommerzfilm geworden, sondern Kunst im allerbesten Sinne. Laufen Travers am Ende die Tränen über die Wangen, mag auch die Zuschauer diese cineastische Herzenserwärmung nicht kalt lassen. Hancock zeigt schliesslich, wie Filme uns Möglichkeiten aufzeigen, mit den Krisen und Widrigkeiten des Lebens umzugehen, und schafft auf diese Weise eine anmutige Liebeserklärung an die Macht des Kinos.»
Was die Verfilmung der weiteren «Mary Poppins»-Bände anging, blieb P. L. Travers bis zuletzt standhaft - trotz oder vielleicht auch wegen der Erfahrung, die sie in ihrer Zeit bei Disney gemacht hat. Für Weihnachten 2018 ist nun aber «Mary Poppins Returns» angekündigt, die Fortsetzung, für die das Disney-Studio alle Register zieht. Regie führt «Chicago»-Regisseur Rob Marshall, als Titelheldin amtet Emily Blunt, und Stars wie Meryl Streep sowie Colin Firth veredeln diesen neuen Versuch eines Klassikers für Gross und Klein.
Als im sonnigen Kalifornien Walt Disney, der Drehbuchautor Don DaGradi sowie die Komponisten Richard und Robert Sherman die Australierin freudig zur Vorbereitung des Filmes erwarten, wissen sie noch nicht, was ihnen bevorsteht. Die widerspenstige Dame ist nämlich nicht gewillt, ihre Geschichte mit Trickfiguren und Liedern verniedlichen zu lassen. Welch tragischen Hintergrund diese Weigerung hat, erschliesst sich dem väterlichen Studioboss erst nach und nach.
So weltbekannt «Mary Poppins» auch heute noch ist, so sehr ist die langwierige Entstehungsgeschichte dieses Filmklassikers mit Julie Andrews und Dick van Dyke in Vergessenheit geraten. John Lee Hancocks Drama macht daraus und aus der Lebensgeschichte der als Helen Lynwood Goff geborenen P. L. Travers selbst grosses Hollywoodkino, wie auch die «Neue Zürcher Zeitung» würdigte: «Disneys Adaption ist alles andere als ein flacher Kommerzfilm geworden, sondern Kunst im allerbesten Sinne. Laufen Travers am Ende die Tränen über die Wangen, mag auch die Zuschauer diese cineastische Herzenserwärmung nicht kalt lassen. Hancock zeigt schliesslich, wie Filme uns Möglichkeiten aufzeigen, mit den Krisen und Widrigkeiten des Lebens umzugehen, und schafft auf diese Weise eine anmutige Liebeserklärung an die Macht des Kinos.»
Was die Verfilmung der weiteren «Mary Poppins»-Bände anging, blieb P. L. Travers bis zuletzt standhaft - trotz oder vielleicht auch wegen der Erfahrung, die sie in ihrer Zeit bei Disney gemacht hat. Für Weihnachten 2018 ist nun aber «Mary Poppins Returns» angekündigt, die Fortsetzung, für die das Disney-Studio alle Register zieht. Regie führt «Chicago»-Regisseur Rob Marshall, als Titelheldin amtet Emily Blunt, und Stars wie Meryl Streep sowie Colin Firth veredeln diesen neuen Versuch eines Klassikers für Gross und Klein.
(SRF)
SRF zwei zeigt diesen Film «Zur Erinnerung an Walt Disney».
(SRF)
Länge: ca. 125 min.
Deutscher Kinostart: 06.03.2014
Internationaler Kinostart: 20.10.2013
Original-Kinostart: 29.11.2013 (GB)
Deutsche TV-Premiere: 28.12.2014 (Sky Cinema)
Cast & Crew
- Regie: John Lee Hancock
- Drehbuch: Kelly Marcel, Sue Smith
- Produktion: Andrew C. Keeter, Philip Steuer, Todd London, Tina Louise Newman, Jarin Rossiter, Ruby Films, Entertainment, Hopscotch Features, Easy Tiger Productions, Ian Collie, Alison Owen, Christine Langan, Troy Lum, Andrew Mason, Paul Trijbits
- Produktionsfirma: Walt Disney Pictures, Essential Media, BBC Films
- Musik: Thomas Newman
- Kamera: John Schwartzman, Lauren E. Polizzi
- Schnitt: Mark Livolsi
- Szenenbild: Michael Corenblith, Susan Benjamin
- Maske: Kate Biscoe, Fionagh Cush, Jenni Brown Greenberg, Emily Katz, Cat McCullough, Beth O'Rourke, Don Rutherford
- Kostüme: Daniel Orlandi
- Regieassistenz: Paula Case, Clark Credle, K.C. Hodenfield, Jeff Okabayashi, Stuart Renfrew, Anna Vogt, Aaron C. Fitzgerald, Liam Lock
- Ton: Jeanette Browning, Rudi Buckle, Kay Colvin, Yann Delpuech, Brian Dinkins, Jon Johnson, Vanessa Lapato
- Spezialeffekte: Alexandre Cancado, Seth Martin, Jeremiah Cooke, Mike Derry, Sam Dean
- Distribution: Walt Disney Germany
- Choreographie: Mary Ann Kellogg