Das wohl längste Weihnachtslied gibt es im Erzgebirge. Fast 200 Jahre ist es alt, das "Heiligobndlied". Aufgeschrieben wurden zunächst 13 Strophen, heute sind es 156 oder mehr, denn das kleine muntere Lied reizte manchen Verseschmied zum Weiterdichten. Wer traut sich zu, alle Strophen zu singen - und zwar zum ersten Mal im Fernsehen? Es sind de Randfichten, die selbst im Erzgebirge aufwuchsen. Unterstützt werden sie vom Erzgebirgsensemble Aue, von den Erbschleichern und Pöhlbachmusikanten, von Maxi Arland, Stefanie Hertel, Eberhard Hertel, Margitta & Töchtern, Stefan Mross, Toni, den Wildecker Herzbuben und noch vielen anderen. Zugeschrieben wird das "Heiligobndlied" der Gutsfrau Johanne Amalie von Elterlein aus Annaberg. Mittlerweile sind im Lied sämtliche Advents- und Weihnachtsbräuche des Erzgebirges lebendig: das gemeinsame Singen in den Hutzenstuben, die Pyramide, der Weihnachtsberg und das Krippenspiel, also der ganze Zauber der Weihnachtszeit. Unterstützt werden de Randfichten an diesem Abend auch durch das Publikum im festlich geschmückten Saal der "Neuen Welt" in Zwickau.
(MDR)
Länge: ca. 90 min.
Deutsche TV-Premiere: 22.12.2006 (MDR)