Originalpremiere: 2005
Deutsche TV-Premiere: 25.10.2010 (ZDF)
FSK 16
Länge: ca. 100 min.
Um frischen Wind in die Ermittlungen in einer grausamen Mordserie zu bringen, wird ein findiger Kriminologiestudent in die Universität von Uppsala eingeschleust und kommt hier einem schier unglaublichen Tatmotiv auf die Spur, das ihn und seine neuen Freunde in Lebensgefahr bringt. Die "Filmnacht im ZDF" präsentiert den schwedischen Thriller "Das Zeichen des Mörders" - Hochspannung pur. Die Hauptstadt Stockholm und die Universitätsstadt Uppsala werden von einer seltsamen Mordserie erschüttert. Stets ist der Tatort so präpariert, dass die Geschehnisse zunächst wie ein Unfall aussehen. Der Täter scheint die Opfer wahllos auszusuchen - einzige Gemeinsamkeit ist ein am Tatort hinterlassenes Symbol: ein Kreis mit einem Kreuz darin. Die neu eingerichtete Sonderkommission unter der Leitung von Kommissar Eric Swahn (Björn Granath) verfolgt eine erste Spur, die sich jedoch bald zerschlägt. Da sich die Anzeichen verdichten, dass der Mörder in studentischen Kreisen zu suchen ist, schleust man den hochbegabten Polizeischüler Johan (Andreas Wilson) in die Uni ein, an der ein weiterer Mord verübt wurde. In den Kreisen, die auch der Tote besuchte, kann er Kontakte knüpfen und gehört bald zur Clique des Opfers Andreas. Johan, bekannt für seine ungewöhnliche Kombinationsgabe und seine kriminalistische Intuition, spürt, dass er sich genau am richtigen Ort befindet, nicht nur, weil ihm die Studentin Amanda (Julia Dufvenius) immer besser gefällt. Als der Mörder Amanda eine eindeutige anonyme Warnung schickt, gilt es mit äußerster Vorsicht vorzugehen, denn ihr Leben steht auf Messers Schneide. In typisch skandinavischer Manier lebt der Kriminalfilm "Das Zeichen des Mörders" von seiner düsteren, unheimlichen Atmosphäre, der wendungsreichen Story und dem gekonnten Spiel eines jungen unverbrauchten Darstellerensembles. Inszeniert in den alten Gebäuden der renommierten Universität von Uppsala, sorgt der gut erzählte Thriller für stimmungsvollen Nervenkitzel. "Einer der besten schwedischen Thriller, die ich in den letzten Jahren gesehen habe", urteilte etwa Daniel Forsström vom schwedischen "Dagbladet". Eleni Schmidt von "Moviezine" lobte gar: "Der Film hat wirklich alles, was ein Polizeithriller haben sollte." Mit der Wahl ihres Hauptdarstellers verliehen die Regisseure Martin Söder und Eric Donell dem Thriller zusätzliche Klasse. Andreas Wilson, der den Polizeistudenten Johan mimt, bewies sich bereits in dem für den Oscar nominierten Drama "Evil". Der Film avancierte 2003 zu einem der größten Publikumserfolge des skandinavischen Kinos der letzten Jahrzehnte, und Wilson wurde mit James Dean und dem jungen Marlon Brando verglichen.
(ZDF)
Cast & Crew
- Regie: Martin Söder, Eric Donell
- Drehbuch: Eric Donell
- Produktion: Eric Donell
- Produktionsfirma: Desperado Film
- Musik: Per Nordin
- Kamera: Jérôme Signori, Jami Granström, Anders Lundin, Jari Mutikainen
- Schnitt: Eric Donell