Ein abgelegenes Tal in der unzugänglichen Bergwelt Georgiens. Mit allzu vielen Überraschungen ist hier nicht zu rechnen. Das Leben nimmt seinen Lauf, verlässlich und vorhersehbar wie der Fahrplan der Bahn. Falls etwas Ungewöhnliches passiert, erfährt es der Stationsvorsteher als einer der Ersten. Sein Bahnhof und die Züge, die hier in regelmäßigen Abständen Halt machen, sind Umschlagplätze für Waren, Menschen, vor allem aber für die Geschichten der immer älter werdenden Bewohner. Mythen und Gerüchte halten sich lange in dieser Abgeschiedenheit.
Doch eines Tages lassen sich in den Bergen Hunderte chinesische Arbeiter nieder, graben Tunnel und versetzen im wahrsten Sinne Berge. Die georgischen Männer finden Anstellung auf der Baustelle, denn hier soll die Neue Seidenstraße entstehen, eine schnelle Transitstrecke zwischen China und Europa.
Arbeit und ein besseres Leben versprechen sich die Dorfbewohner. Die Realität im Tunnelbau sieht allerdings ernüchternd aus. Die Männer fühlen sich nicht sicher, verlangen bessere Arbeitsbedingungen und Schutzmaßnahmen. Kulturelle und sprachliche Missverständnisse zwischen Chinesen und Georgiern machen ihnen zu schaffen. Doch als Berghänge zu rutschen beginnen und die Landschaft ihr gewohntes Gesicht verändert, scheint über dem Tal der Fluch des Tunnels zu liegen, und die Einheimischen verlieren ihre Hoffnung und ihr Vertrauen in die zuständigen Behörden.
Ihren trockenen Humor verlieren sie jedoch nie. Sogar als der Stationsvorsteher von einem Bären angefallen wird und er nur wie durch ein Wunder überlebt, liegt für sie im Witz die Lebenskraft.
Doch eines Tages lassen sich in den Bergen Hunderte chinesische Arbeiter nieder, graben Tunnel und versetzen im wahrsten Sinne Berge. Die georgischen Männer finden Anstellung auf der Baustelle, denn hier soll die Neue Seidenstraße entstehen, eine schnelle Transitstrecke zwischen China und Europa.
Arbeit und ein besseres Leben versprechen sich die Dorfbewohner. Die Realität im Tunnelbau sieht allerdings ernüchternd aus. Die Männer fühlen sich nicht sicher, verlangen bessere Arbeitsbedingungen und Schutzmaßnahmen. Kulturelle und sprachliche Missverständnisse zwischen Chinesen und Georgiern machen ihnen zu schaffen. Doch als Berghänge zu rutschen beginnen und die Landschaft ihr gewohntes Gesicht verändert, scheint über dem Tal der Fluch des Tunnels zu liegen, und die Einheimischen verlieren ihre Hoffnung und ihr Vertrauen in die zuständigen Behörden.
Ihren trockenen Humor verlieren sie jedoch nie. Sogar als der Stationsvorsteher von einem Bären angefallen wird und er nur wie durch ein Wunder überlebt, liegt für sie im Witz die Lebenskraft.
(arte)
Länge: ca. 87 min.
Deutsche TV-Premiere: 10.03.2021 (arte)
Cast & Crew
- Regie: William Wauer
- Drehbuch: Bernhard Kellermann, William Wauer
- Produktion: Paul Davidson
- Kamera: Axel Graatkjær