Es sind die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts: Sarraounia wird als Mädchen auf ihre künftige Rolle als Königin im afrikanischen Lougou vorbereitet und lernt Kriegskunst und Magie. Einige Jahre später ist sie als geachtete junge Königin von einem großen Hofstaat umgeben, zu dem auch ein Griot gehört, der in Liedern ihren Ruhm verkündet. Sarraounia ist unverheiratet. Sie beendet auch die Beziehung mit ihrem Liebhaber, als dieser ihre Autorität in militärischen Belangen in Frage stellt. Unterdessen sind der hässliche französische Capitaine Voulet und seine Armee, in der auch viele Afrikaner dienen, dabei diesen Teil Afrikas für Frankreich zu unterwerfen. Sie plündern die Dörfer, begehen viele Grausamkeiten und kommen immer näher an Lougou heran. Sarraounia beschließt sich der Kolonne entgegenzustellen. Es kommt zur militärischen Auseinandersetzung. Die Krieger von Lougou wenden verschiedene Strategien wie Auflauern, Rückzug und direkte Schlacht an. Sarraounia feuert ihre Kämpfer mit Reden an, in denen sie die Schande der Sklaverei und die Wichtigkeit des Widerstands betont. Ihren Reihen schließen sich Männer und Frauen aus anderen Dörfern an, deren Krieger sich bereits Capitaine Voulets Armee unterworfen hatten. Sarraounia kehrt im Triumphzug in ihren Palast zurück und wird die Invasoren weiterhin bekämpfen.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Der Kampf der schwarzen Königin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 115 min.
Cast & Crew
- Regie: Med Hondo
- Drehbuch: Med Hondo, Abdoulaye Mamani, Abdoul War
- Produktion: Med Hondo
- Musik: Pierre Akendengué, Abdoulaye Cissé, Issouf Compaore
- Kamera: Guy Famechon
- Schnitt: Marie-Thérèse Boiché