Cedric lebt nach dem Tod seines Vaters in Brooklyn. Eines Tages erfährt er, dass er der einzige Nachkomme des Earl von Dorincourt ist und nun auf sein Erbe vorbereitet werden soll. Cedric reist nach England und erobert das Herz seines Großvaters im Sturm, doch dann taucht die Amerikanerin Mrs. Tipton auf und stellt Cedrics Erbanspruch infrage. Seitdem sein englischer Vater verstorben ist, lebt der junge Cedric (Freddie Bartholomew) mit seiner Mutter in Brooklyn, New York. Als er die Nachricht von seinem Großvater, dem Earl von Dorincourt (Sir Charles Aubrey Smith), erhält, dass er der einzige Erbe der adeligen Familie Dorincourt ist, reist Cedric mit seiner Mutter nach England. Diese darf zwar mitkommen, ist jedoch auf dem herrschaftlichen Schloss nicht willkommen und soll im Haus des Gesindes unterkommen. Denn Cedrics Vater wurde nach der Hochzeit mit Cedrics Mutter, einer "bürgerlichen" Amerikanerin, verstoßen. Doch Cedric erobert die Herzen aller Schlossangestellten und besonders seines mürrischen Großvaters im Sturm. Als dann jedoch wie aus dem Nichts die Amerikanerin Minna Tipton und ihr Anwalt auftauchen und Cedrics Erbe infrage stellen, muss Cedric die Schwindlerin entlarven. In "Der kleine Lord " aus dem Jahre 1936 überzeugt einer der größten Kinderstars seiner Zeit, Freddie Bartholomew ("David Copperfield", 1935) neben Sir Charles Aubrey Smith in der Hauptrolle. Den beiden Schauspielern gelingt es auf eine rührende und komische Weise, die Figuren aus Frances Hodgson Burnetts Roman von 1886 lebendig werden zu lassen. Bis heute zählt die Version von 1936 neben dem Fernsehfilm von 1980 mit Sir Alec Guiness in der Rolle des Earl of Dorincourt zu den beliebtesten und bekanntesten Verfilmungen des kleinen Lords.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 102 min.
Original-Kinostart: 06.03.1936 (USA)
siehe auch: Der kleine Lord (GB, 1980)
Cast & Crew
- Regie: John Cromwell
- Drehbuch: Hugh Walpole
- Buchvorlage: Frances Hodgson Burnett
- Produktion: David O. Selznick
- Musik: Max Steiner
- Kamera: Charles Rosher
- Schnitt: Hal C. Kern