Der Weihnachtsbaum

Jahr für Jahr zur Weihnachtszeit wird Chefgärtner Richard Reilly eine große Aufgabe übertragen: er muss den Weihnachtsbaum für das New Yorker Rockefeller Center aussuchen. Es muss ein gigantischer, schöner, edler Baum sein, so viel steht fest. Auch in diesem Jahr ist Chefgärtner Richard wieder unterwegs und sieht sich nach einer Fichte um. Und wie es scheint ist er auch bald fündig geworden: in einem Klostergarten. Das Brush-Creek-Frauenkloster ist ein verwunschener Ort mit prächtigen Bäumen und Sträuchern. Als Richard nun sein Anliegen vorträgt, macht Schwester Anthony sofort dicht. Der Baum, den Richard auserkoren hat, bleibt im Klostergarten! Basta! So sehr sich Richard auch bemüht, Schwester Anthony ist nicht zu erweichen. Bald erfährt er auch, warum sie so eisern ist: schon als junges Mädchen kam Schwester Anthony in das Kloster, damals war der heute so prächtige Baum noch ein kleiner Setzling. Immer dann, wenn Schwester Anthony Kummer hatte, klagte sie "ihrem Baum" ihr Leid. Und so wuchs eine wundersame Beziehung zwischen ihr und der Fichte. Niemand wird ihren Freund je schlagen, das ist für Schwester Anthony so gut wie ein Gesetz. Denn Freunde verletzt man nicht. Ein unschlagbares Argument, das muss auch Richard zugeben. Während der Gespräche mit der Klosterfrau wird dem Junggesellen überdies so einiges klar. Allem voran erkennt er, welche Fehler er in seinem Leben gemacht hat - und beginnt damit, sich zu bessern. Sein Date mit Mitarbeiterin Beth ist ein erster Schritt ...